Nach dem gewaltigen Himalaya-Erdbeben mit Tausenden Toten hat Nepals Regierung drei Tage Staatstrauer angeordnet. Allein in Nepal seien bislang 4347 Leichen gefunden worden.
12.05. Eine Karte zeigt das Epizentrum des Nachbebens in Nepal. (Handout)
In den betroffenen Gebieten fehlt es an Trinkwasser, ... (dapd/Manan Vatsyayana)
... an Zelten und Planen. Viele Menschen "campen" aus Angst vor Nachbeben und absturzgefährdeten Häusern auf öffentlichen Parkanlagen. (dapd/Manan Vatsyayana)
(dapd/Philippe Lopez)
Unterdessen kommt am Donnerstag in Paris ein Flugzeug mit Überlebenden des Bebens an. (dapd/Kenzo Tribouillard)
Frankreichs Außenminister Laurent Fabius empfängt die Passagiere. Darunter sind Franzosen,Schweizer, Italiener, Portugiesen, Deutsche und Türken. (dapd/Kenzo Tribouillard)
(dapd/Prakash Mathema)
29.04.2015 Französische Rettungskräfte befreien Rishi Khanal aus den Trümmern eines Hotels in Kathmandu. Er hatte um zu überleben seinen eigenen Urin getrunken. (dapd)
Vier Tage nach dem schweren Himalaya-Erdbeben sorgt die katastrophale Versorgungslage in Nepal für erste Unruhen. (Tageblatt-Archiv)
28.04.2015 Nach dem gewaltigen Himalaya-Erdbeben mit Tausenden Toten hat Nepals Regierung drei Tage Staatstrauer angeordnet. (dapd)
(Tageblatt)
04.05.2015 In abgelegenen Regionen warten weiter zehntausende Menschen auf Rettung oder Unterstützung. (Tageblatt-Archiv)
Kampf ums Überleben auf dem Mount Everest. (Tageblatt-Archiv)
27.04.2015 Am Montag werden die drei Helfer samt mobilem Telekommunikationssystem emergency.lu in der Hauptstadt Katmandu landen. (Screenshot/emergency.lu)
Nach dem gewaltigen Erdbeben im Himalaya haben sich erste Helfer auf den Weg gemacht. (dapd/Ispr)
Aus China trafen 62 Experten mit Suchhunden ein. (dapd/str)
Das Basislager des Mount Everest, wo zum Start der Klettersaison zahlreiche Bergsteiger versammelt sind, wurde infolge des Bebens von einer Lawine getroffen. (dapd/Roberto Schmidt)
Nach Angaben des nepalesischen Bergsportverbandes wurden dort mindestens 17 Menschen getötet und 61 verletzt. (dapd/Roberto Schmidt)
Die Zahl der Opfer in Nepal steigt stündlich. Immer mehr Tote werden aus den Trümmern geborgen. (Tageblatt/Niranjan Shrestha)
Aus Angst vor Nachbeben haben viele Menschen die Nacht im Freien verbracht. (Tageblatt/Pratap Thapa)
(Tageblatt-Archiv/Navesh Chitrakar)
Bei einem schweren Erdbeben im Himalayagebiet sind mehr als 1400 Menschen ums Leben gekommen. (AP/Narendra Shrestha)
Der stellvertretende nepalesische Botschafter in der indischen Hauptstadt Neu Delhi, Krishna Prasad Dhakal, sagte, es gebe Berichte "über den grossen Verlust von Besitz und Leben in Nepal". (Tageblatt/Zhou Shengping)
(dpa/Narendra Shrestha)
(dapd/Diptendu Dutta)
In Kathmandu stürzte der neunstöckige, historische Dharahara-Turm in sich zusammen. (Tageblatt/Niranjan Shrestha)
Dieser Mann hatte Glück. Er konnte lebend geborgen werden. (dpa/Narendra Shrestha)
(Narendra Shrestha)
(Narendra Shrestha)
(dapd/Prakash Mathema)
(dapd/Prakash Mathema)
Es ist von vielen Toten und Verletzten die Rede. (dapd/Prakash Mathema)
03.05.2015. Die Bergungsarbeiten gehen mit Hochdruck weiter. (dapd/Philippe Lopez)
Zahlreiche Gebäude sind zerstört. (dapd/Diptendu Dutta)
(dapd/Prakash Mathema)
(Diego Azubel)
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30.04.2015. Die Zahl der Erdbebentoten in Nepal steigt auf über 5.400. (dapd/Sailendra Kharel)
Trümmer, fehlende Kommunikation und Regen behindern die Arbeit der Helfer vor Ort. (dapd/Nicolas Asfouri)
Die Helfer finden in dem südasiatischen Land immer mehr Menschen unter den Trümmern. Bislang seien allein in Nepal 4347 Leichen gefunden worden, erklärte die Regierung am Dienstag. Auf chinesischer Seite stieg die Zahl der Toten auf 25; in Indien starben 72 Menschen.
Die Regierung erklärte außerdem erstmals öffentlich, trotz zahlreicher Warnungen vor einem bevorstehenden großen Beben nicht ausreichend vorbereitet gewesen zu sein. „Wir haben nicht genügend Mittel, und wir brauchen mehr Zeit, um alle zu erreichen“, erklärte Innenminister Bam Dev Gautam im staatlichen Fernsehen. Die Behörden hätten Schwierigkeiten, die Krise zu meistern. „Wir waren auf ein Desaster dieses Ausmaßes nicht vorbereitet“, sagte er.
Selbst in der Hauptstadt Kathmandu beschwerten sich zahlreiche Menschen. „Wir leben hier auf der Straße, ohne Essen und Wasser, und wir haben in den vergangenen drei Tagen (seit dem Beben) keinen einzigen Beamten gesehen“, sagte ein Mann, der mit seiner Familie im Freien campierte. Die Stromversorgung war zusammengebrochen, sodass weder Wasserversorgung noch Telekommunikation gut funktionierten.
Auch vier freiwillige Helfer der „Protection civile“ aus Luxemburg sind an Bord des belgischen Militärflugzeugs B-Fast in das Erdbebengebiet geflogen. Zum Einsatz kommt auch das mobile Telekommunikationssystem emergency.lu. In Luxemburg werden zahlreiche Organisationen aktiv und rufen zu Spenden auf (Artikel).
Eric Rings, geboren 1979 in Esch/Alzette, studierte Germanistik und Romanistik an der Universität Heidelberg und fing 2010 als Journalist beim Tageblatt an. Seit 2019 schreibt er über innenpolitische Themen.
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