Das beharrliche Schweigen von Minister Meisch

Das beharrliche Schweigen von Minister Meisch
(Hmontaigu)

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Die laïzistischen Vereinigungen in Luxemburg fordern Bildungsminister Claude Meisch dazu auf, endlich ein klares Konzept für den Werteunterricht vorzulegen.

Obwohl die Zeit dränge, schweige sich der Minister beharrlich aus, so der „Cercle de Coopération des Associations laïques“. Auf einer Pressekonferenz bemängelte der Cercle dass der Bildungsminister Claude Meisch bislang nicht auf ihre Schreiben und Analysen in diesem Zusammenhang geantwortet habe.

Statt sich der Mitarbeiter wichtiger Akteure in Sachen Ethikunterricht zu sichern, scheine das Ministerium es eher darauf anzulegen, diese auszuschließen, wodurch wichtige Zeit bei der Vorbereitung des Kurses verloren gehe.

Eigenes Konzept

Obwohl der Unterricht im September bereits beginnen soll, gebe es zum jetzigen Zeitpunkt weder eine klare Didaktik noch klare Unterrichtsziele. Es wäre demnach höchste Zeit konkretes Material in Bezug auf Inhalt, Didaktik, pädagogisches Konzept und Unterrichtsmaterialien vorzulegen. Der CCAL weist darauf hin, dass er über ein Konzept verfügt, das sofort zum Einsatz gelangen könnte. Dieses beruhe auf Erfahrungen, die auch in den Nachbarländern gemacht worden seien.

Was es erlaube auf Materialien zurückzugreifen, die dort ausgearbeitet worden seien und deren Notwendigkeit zwingend sei, falls das Ministerium den Kurs einführen wollte, bevor genügend ausgebildete Fachkräfte dafür zur Verfügung stehen.

Der CCAL will von Claude Meisch weiterhin wissen, wer denn den neu eingesetzten Arbeitsgruppen angehöre und welche konkreten Aufgaben diese Gruppen haben. Und wie es um die Person von Dr. Oelkers stehe, der mit der Koordination beauftragt sei und von dem man nichts mehr höre.