Ersten Ermittlungserkenntnissen zufolge seien die sichergestellten Gaskartuschen für den Hausgebrauch gedacht gewesen, teilte die Staatsanwaltschaft am Freitag in Brüssel mit.
Der Verdächtige sei wegen der Beteiligung an einer terroristischen Vereinigung vorbestraft, hieß es. Er war 2016 daher zu fünf Jahren auf Bewährung verurteilt worden. Am Donnerstag hatte seine Festnahme einen Großeinsatz von Polizei und Sprengstoffexperten ausgelöst. Häuser und eine Metrostation waren evakuiert worden (Link).
Der Mann hatte eine rote Ampel überfahren und war dabei von der Polizei gestoppt worden. Bei der anschließenden Kontrolle weigerte er sich den Angaben zufolge, seinen Kofferraum zu öffnen. Deshalb habe der Wagen aufgebrochen werden müssen. Als die Beamten die Gasflaschen im Kofferraum entdeckten, forderten sie Sprengstoffexperten der Armee an. Diese sicherten die Kartuschen und lösten dabei mehrere Explosionen aus. Ein Zünder oder Sprengstoff war in dem Wagen nicht gefunden worden.
De Maart

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