Eine weitere Verschlechterung der Einstufung ist möglich, da Fitch den Ausblick auf „negativ“ setzte. Die Bewertung des angeschlagenen Landes liegt damit nur noch vier Stufen oberhalb des „Ramsch“-Bereichs, ab dem Anleihen nicht mehr als Anlage empfohlen werden, sondern als spekulativ gelten. Die Banken des Landes benötigten mehr Kapital, begründete die Agentur am Mittwochabend ihre Entscheidung.
Noch beim EU-Beitritt 2004 und bei der Euro-Einführung 2007 galt der kleine Staat als Musterland. Inzwischen ist die frühere jugoslawische Teilrepublik zum Problemfall geworden. Wirtschaftsexperten rechnen nicht mehr damit, dass Slowenien seine Finanzprobleme aus eigener Kraft in den Griff bekommt.
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