Alles andere als Utopie

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Das große Ziel der nationalen Sportpolitik ist es, dass die Bürger ihr ganzes Leben über sportlich aktiv bleiben. Dass es sich hierbei keineswegs um eine utopische Zielsetzung handelt, zeigt das Beispiel der vier Tischtennis-Spieler der Union, die immerhin zusammen auf stolze 305 Jahre kommen.

Sie gehen ihrer Sportart immer noch nach und machen immer noch einen äußerst fitten Eindruck. Das, obwohl der jüngste unter ihnen 75 ist. Allerdings zählt Tischtennis auch zu den seniorenfreundlichsten Sportarten. Ein 75-Jähriger beim Fußball, Handball oder einer anderen Kontaktsportart hat dagegen eher Seltenheitswert.

Damit die Leute also auch im fortgeschrittenen Alter noch aktiv sind, braucht es erst einmal eine große Informationskampagne, um Senioren im Detail darüber zu informieren, welche Sportarten am ehesten zu ihnen passen. Denn oft ist es nicht einmal die fehlende Motivation, sondern eher das fehlende Wissen über bestehende Möglichkeiten, das Menschen davon abhält, Sport zu treiben.

Schafft die Politik es dann noch, gemeinsam mit den betreffenden Vereinen ein möglichst attraktives Angebot auf die Beine zu stellen, wird sich das Konzept des lebenslangen Aktivbleibens immer größerer Beliebtheit erfreuen.