„My Young Esch“Wie sehen die Jugendlichen ihre Stadt und was erwarten sie von ihr?

„My Young Esch“ / Wie sehen die Jugendlichen ihre Stadt und was erwarten sie von ihr?
Was erwarten sich die jungen Escher von ihrer Stadt, welche Anregungen haben sie? Diese Fragen sollen durch die Kampagne „My Young Esch“ beantwortet werden. Foto: Editpress/Fabrizio Pizzolante

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Wie schätzen Jugendliche ihre Stadt ein und welche Verbesserungsmöglichkeiten sehen sie? Die Antwort auf diese Fragen wird in den nächsten Monaten in Esch gesucht, wo am Wochenende eine große Umfrage-Kampagne mit dem Titel „My Young Esch“ offiziell gestartet wurde.

8.556 junge Escher gibt es in der Alterskategorie von 12 bis 30 Jahre. Das macht 23,5 Prozent der Gesamtbevölkerung der Stadt aus. Zählt man die 30-Jährigen hinzu, dann sind es sogar 24 Prozent. Was erwartet die junge Generation von ihrer Stadt? Um die Beantwortung dieser Frage geht es in der Kampagne „My Young Esch“, die bis zum September den Puls bei den Jugendlichen fühlen soll. Wobei nicht nur die Meinung der 12- bis 30-jährigen Escher gefragt ist. Auch Jugendliche, die viel Zeit in Esch verbringen, aber nicht dort wohnen, sollen an der Umfrage teilnehmen. Und die Meinung der älteren Bürger ist ebenfalls gefragt. Sie können das Online-Formular ausfüllen, wobei diese Eingaben von der eigentlichen Umfrage getrennt behandelt werden.

Die Aktion begann am Wochenende mit einem Stand in der Alzettestraße 
Die Aktion begann am Wochenende mit einem Stand in der Alzettestraße  Foto: Editpress/Fabrizio Pizzolante

„Im September wird eine erste Einschätzung vorgenommen“, sagt der zuständige Schöffe Christian Weis (CSV), „da geht es dann darum, wie repräsentativ die Antworten sind. Ob jedes Stadtviertel vertreten ist und jede Altersgruppe zum Beispiel“. Falls das nicht der Fall ist, werde gezielt weitergesucht, so Weis. Will heißen, dass die „My Young Esch“-Kampagne proaktiv dorthin geht, wo die Jugendlichen sind.

Der Startschuss fiel zwar am Wochenende auf eher klassische Weise mit einem Stand in der Alzettestraße, doch so etwas soll die Ausnahme bleiben. In den kommenden Monaten will man in den Schulen präsent sein, im Jugendhaus oder aber in den Sporthallen. Zusammengefasst überall dort, wo die Jugendlichen unterwegs sind. Dabei darf die Universität nicht fehlen. Die Umfrage kann bis jetzt auf Luxemburgisch und Französisch ausgefüllt werden, eine englische Version ist vor allem wegen der vielen Studenten aus aller Welt in Arbeit.

An der Umfrage kann auf den iPads oder den beiden eigens eingerichteten Touchscreen-Terminals teilgenommen werden. Oder online von zu Hause über die Homepage https://myyoung.esch.lu. Dabei können Bewertungen und Vorschläge in zwölf verschiedenen Themenbereichen abgegeben werden. Bereiche wie Mobilität, Kultur, Sport, Schule, Shopping oder aber Politik werden abgedeckt. „Wanns du Buergermeeschter:in vun Esch wäers, woufir géifs du dech asetzen?“, lautet eine der Fragen zum Beispiel. „Ziel ist es, ein Stimmungsbild zeichnen zu können“, erklärt Christian Weis, „es geht darum, Anregungen von den Jugendlichen zu bekommen, um dann je nach Machbarkeit ganz konkrete Punkte umzusetzen.“ 

Ganz neu ist die Idee nicht, bereits 2006/2007 war unter Anregung von Vera Spautz (LSAP) eine ähnliche Befragung unter den Jugendlichen durchgeführt worden. Sie mündete im ersten Jugendkommunalplan. Dabei wurden auch drei Wünsche umgesetzt: die Schaffung eines Jugenddienstes, die Einführung von Streetworkern und die Einrichtung eines Informationszentrums für Jugendliche.

Der zuständige Schöffe Christian Weis
Der zuständige Schöffe Christian Weis Foto: Editpress/Tania Feller
Blaat‘s Gast
20. April 2021 - 11.58

Haat vergiess mein Kommentar « DOMM FROO  » mat mengem Numm ze ënnerschreiwen .

Domm Froo
20. April 2021 - 9.39

« Waat haalen eis Jongescher fun hirer Staat « , esou hätten mir aal Escher deemools dës Emfro genannt wann sie deemools een Sënn gehaat hätt , waat iwerhaapt nët de Fall war . Haut schengen mee Leit Amerikanësch bei eis ewéi lëtzebuergesch ze verstoen , oder ? Iwregens ët wiir kengem fun eis agefall ewéi gesoot esou eng blöd Froo ze stellen.déi leider haut méi als normal ass, an hoffentlëch eng éierlech Äntert kritt déi geraad esou éierlech den Escher matgedeelt gëtt !!! Eis Jugend haat Elteren déi sëch èm sie bekëmmert an sie gezillt huet an hinnen Respekt beibruecht huet, Mir haaten eis Turn -an Fussballvereinen, Scouten an Guiden , gudd Primär-Mëttel an Handwierkerschoulen an waren sëcher eng geradesou sëcher Aarbechtsplaats ze fannnen déi eis nach dozou Spass gemacht huet huet. Sonndeg Nomëttës sin mir bei de Kohn and Uellzechtstrooss op den Thé dansant gangen, an Owends no der Jeunesse op dGrenz bei de Bernardo, den Hein , d’Koppellèscher an d‘ Stürens Mischen an vill aaner Dancigen a Bistroen een huelen an Keelespillen gaangen. Eis beleift Buergermeeschteren an Gemengeréid hun sech oft ënner eis gemescht an sech mat eis amuseert . Op d’Idee ze kommen waaaat mir fun eisem Esch gengen haalen ass kengen agefall déi sech konnt iwerall iwerzeegen wee gud ët eis iweral zu Esch doheem gefall huet. Siew ët beim Lienerse Jos dem Moras Jeng mat dem Koppesse Fred, an ville aanereen Witzbolden . Ët also en Aarmutszéechen wann eis heideg Staatschulzen an hiir Schöffen esou eng aarmséileg Froo eiser Jugend stellen mussen . Oofdanken sollen als Äntwort op hiir Froo , oder ?