Ein Tag nach Selenskyjs AnspracheUkrainische Delegation kommt am 3. Juni nach Luxemburg in die Chamber

Ein Tag nach Selenskyjs Ansprache / Ukrainische Delegation kommt am 3. Juni nach Luxemburg in die Chamber
Emine Aiiarovna Dzhaparova (auf dem Bildschirm) wird am 3. Juni in der Chamber von Fernand Etgen und Yves Cruchten empfangen Foto: KEYSTONE/dpa/Martial Trezzini

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Die ukrainische Vize-Ministerin für auswärtige Angelegenheiten, Emine Dzhaparova, kommt am 3. Juni in die Chamber nach Luxemburg. Das teilt das Luxemburger Parlament am Montag mit.

Luxemburg erwartet hoher Besuch. Die ukrainische Vize-Ministerin für auswärtige Angelegenheiten, Emine Dzhaparova, kommt am 3. Juni nach Luxemburg in die Chamber. Emine Dzhaparova wird von Chamberpräsident Fernand Etgen und dem Präsidenten der Parlamentskommission für auswärtige Angelegenheiten, Yves Cruchten, empfangen. Am Vortag spricht der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj per Video-Schalte in der Chamber.

Während der Visite von Dzhaparova gelten in Luxemburg wohl auch verschärfte Sicherheitsmaßnahmen. „Wenn Persönlichkeiten aus dem Ausland anreisen, gilt immer das gleiche Grundprinzip“, sagt Catherine Weber, Pressesprecherin der Polizei. „Die Polizei führt eine Risikoevaluation im Vorfeld durch und setzt dann ein entsprechendes Sicherheitskontingent ein.“ Dabei werden auch Faktoren berücksichtigt, wie der Status der anreisenden Gäste und die Umstände, in denen diese sich bewegen. Dafür stehe die Polizei auch mit Behörden im In- und Ausland in Kontakt.

Erhöhte Wachsamkeit

„Wir sprechen uns in Luxemburg in puncto Organisation immer mit anderen Akteuren ab“, sagt Weber weiter auf Tageblatt-Anfrage. „Dazu gehören sowohl die Gemeindebehörde wie auch die Rettungskräfte des CGDIS.“ Weitere Details könne man „logischerweise nicht öffentlich kommentieren“. Chamber-Generalsekretär Laurent Scheeck teilte schon vergangene Woche mit, dass er vollstes Vertrauen in die Polizei habe. Die Ordnungshüter würden eine sehr gute Arbeit machen, darum „verlassen wir uns ganz auf die Evaluierung der Polizei. Wir machen da keine ‚in-house‘ Evaluierung, was die Sicherheitslage betrifft“, sagt Scheeck.

Auch was die Video-Schalte nach Kiew angeht, hat die Parlamentsverwaltung ein Auge auf die Sicherheit. Die Chamber verfügt laut Laurent Scheeck über einen eigenen IT-Ingenieur, der auf den Bereich der Sicherheit spezialisiert ist. Dieser könne täglich auf Cyber-Angriffe reagieren und diese abwehren. Derzeit gebe es aber keinerlei Anzeichen dafür, dass jemand versuchen wolle, die Übertragung des ukrainischen Präsidenten zu stören. „Ich gehe wirklich nicht davon aus, dass da etwas passiert. Es gibt keinen Anhaltspunkt und ich sehe nicht, warum es interessant sein sollte, das (die Übertragung, Anm. der Red.) zu stören“, sagt Scheek und weiter: „Der politische Schaden, der da entstehen könnte, den schätze ich für die Russen als uninteressant ein.“ Trotz allem herrsche im Rahmen der Selenskyj-Ansprache eine höhere Wachsamkeitsstufe als bei einer herkömmlichen Plenarversammlung.

Die Frage nach der Sicherheit stelle sich aber zu jeder Zeit: Die Selenskyj-Übertragung sei da keine Ausnahme, sagt eine weitere Sprecherin der Chamber gegenüber dem Tageblatt. Sie sehe jedoch keinen Sinn darin, die Übertragung zu hacken, da das Ganze vollends offen nach außen sei – demnach gebe es also keine zusätzlichen Informationen, die sich dadurch ergaunern ließen.

Jules
25. Mai 2022 - 11.35

Waat soll daat ganzt Gedeessems, sollen kucken een 3.Weltkrieg ze verhenneren, Asselborn ass gefroot mat sengen Superrotschlei, dei ganz Politik ass emmer mei dreckeg,ett geet guer neischt mei,alles dreimol neischt.

lupus-canis
24. Mai 2022 - 11.07

@Soren jo, Dir hot recht - un den Här Biden denkt Kee méi, dee leet Alles am Hannergrond an ass ewéi de Gotti-Papa, Gott denkt und lenkt

BILL
24. Mai 2022 - 10.24

@ Soren Gudde Kommentar, dat ass genau meng Meenung. D'USA mat un der Spëtzt deem greise Yankee sin déi eenzeg déi profitéieren.

Soren
24. Mai 2022 - 9.34

Virwat kréien den Här Selenski an seng Mme. Ministesch iwwerhaapt eng Plattform an der lëtzebuerger Chamber? Alles wat vun Kapital an Waffen an d'Ukraine geet verlängert nëmmen d'Blutvergéissen an de Misère. Ouni d'Konsequenzen déi eventuell nach op Europa duerkommen. Den Här Biden, deen déi lukrativsten Geschäfter an deem Konflikt mecht, setzt jo weit ewech.

lupus-canis
24. Mai 2022 - 9.13

den Här Selenskyj huet kee schlechte Kommando drop wann hie bilt, da kuschen se All Alles paletti

rczmavicrom
23. Mai 2022 - 19.25

Sie holen das geklaute Oligarchen Geld ab zum Wiederaufbau. Doch es ist viel zu früh dafür.