Centre hospitalier du NordNur noch Notoperationen: 12 von 16 Betten in der „Réanimation“ sind von Covid-Patienten belegt

Centre hospitalier du Nord / Nur noch Notoperationen: 12 von 16 Betten in der „Réanimation“ sind von Covid-Patienten belegt
 Symbolbild: Editpress/Julien Garroy

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Das „Centre hospitalier du Nord“ (CHdN) wird in nächster Zukunft nur noch Notoperationen durchführen. In 12 der 16 Betten auf der Intensivstation liegt ein Covid-Patient – elf davon müssen intubiert werden, teilt das CHdN mit.

Die Operationssäle im Wiltzer Krankenhaus und ein Teil der Operationssäle in Ettelbrück sind zurzeit geschlossen. Das Krankenhaus würde mit der momentanen Auslastung an seine Grenzen stoßen, teilt eine Sprecherin dem Tageblatt mit. Damit reagiert das Krankenhaus auf eine Zunahme an Covid-Patienten in den letzten Tagen. Alle notwendigen Operationen – unter anderem auch die von Krebspatienten – sollen weiterhin durchgeführt werden. Das Krankenhaus will alle Patienten, deren Operationen abgesagt wurden, per Telefon kontaktieren.

65 Covid-Patienten betreut das Krankenhaus momentan. Davon liegen zwölf Patienten auf der Intensivstation, elf davon müssen intubiert werden. Damit Notfälle auch weiterhin behandelt werden können, hätte die Krankenhausleitung entsprechend reagieren müssen, um das Pflegepersonal, das bereits an seine physischen und psychischen Grenzen stößt, zu unterstützen.

Miette
10. Dezember 2020 - 22.15

@Erny Ich hoffe es wurde bei ihnen keine Op vertagt, welche nun lebensnotwendig war. Auch ohne Corona kann so etwas einen treffen, ist mir mal bei einem nicht lebensnotwendigen Eingriff so ergangen. Da musste ein Patient notoperiert werden. Da wurde meine Op nicht verschoben um mich zu ärgern. Und ich lebe noch? Das hat doch nichts mit Manieren zu tun, oder?

Erny
10. Dezember 2020 - 18.37

Jo as ganz flott den Nomëtten virun der Operatioun ofgesot ze kréien. 0 Virwarnung, nach Covidtest gemaach... An enger Pandemie brauch ee keng Mannéire méi?

trotinette josy
10. Dezember 2020 - 14.55

Es fängt an sehr eng zu werden. Wenn die Notbremse nicht schleunigst gezogen wird, steuern wir in die Katastrophe hinein. Die Kollateraschäden werden demensprechend sein. Ein Lockdown light bringt es nicht, das beweisen ganz klar die aktuellen Zahlen an Infizierten und Toten. Die Schulem müssten unbedingt geschlossen werden. Aber was nützen alle Verbote und Massnahmen, wenn eine verantwortungslose Minderheit sich nicht dran hält ?

J.Scholer
10. Dezember 2020 - 12.23

Die Alarmglocken schrillen und die Konsum- ,Kultur- und Spaßgesellschaft sieht noch immer ihre freiheitlich, demokratischen Rechte durch den „Lockdown Light“ bedrängt.