Corona-HilfenNächtliche EU-Verhandlungen bringen vorerst keine Einigung

Corona-Hilfen / Nächtliche EU-Verhandlungen bringen vorerst keine Einigung
Auch der Luxemburger Finanzminister Pierre Gramegna ist für die sogenannten „Corona-Bonds“ Foto: Editpress Archiv

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Die EU-Finanzminister haben sich bisher nicht auf Hilfen für finanziell schwächere Länder in der Corona-Krise einigen können.

Die Gespräche der Finanzminister gingen weiter, hieß es am Mittwochmorgen aus EU-Kreisen. „Es gibt bisher keine Vereinbarung“. Die Minister haben seit Dienstagnachmittag in einer Video-Konferenz mit mehreren Unterbrechungen versucht, einen Durchbruch zu erzielen.

Probleme bereitete am Dienstagabend insbesondere die Forderung Italiens, gemeinsame Corona-Bonds in die Abschlusserklärung aufzunehmen. Hinzu kam die Frage, welche Bedingungen an Finanzhilfen des Euro-Rettungsfonds ESM geknüpft werden sollen. Ob es im Laufe der Nacht hier Fortschritte gab, blieb zunächst unklar. Eurogruppen-Chef Mario Centeno hatte am Dienstag eine zunächst für den Abend geplante Pressekonferenz auf Mittwochvormittag (10.00 Uhr) verschoben.

Fred Reinertz Barriera
8. April 2020 - 8.55

Corona Bonds sollte man vermeiden, den es bedeutet eine gemeinsame Verantwortung bzw Verpflichtung übernehmen für die angehäuften Staatsschulden der Club Med Länder....die einfach ihre Staatsschulden nicht in Übereinklang mit dem Maastricht Kriterien bringen wollen...und deshalb die Bonität der anderen EU Staaten benutzen wollen um wieder Zins günstig an neue Gelder zu kommen ....... denn so werden sie nie ihre Staatsschulden unter Kontrolle kriegen....und den Euro in Gefahr bringen langfristig gesehen...