Nach tödlichen Schüssen in Bonneweg: Polizist wird wegen Totschlags angeklagt

Nach tödlichen Schüssen in Bonneweg: Polizist wird wegen Totschlags angeklagt

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Der Polizist, der im April 2018 in Bonneweg einen Autofahrer erschossen hat, wird wegen Totschlags angeklagt. Das teilt die Staatsanwaltschaft Luxemburg am Freitagabend mit.

Die Anklage sei bereits am Donnerstag (28. Februar) ergangen und der betreffende Polizist unter „richterliche Aufsicht“ gestellt. Er bleibt damit zwar auf freiem Fuß, allerdings unter Auflagen.

So stellt sich der Ablauf der Ereignisse nach bisherigen Informationen dar: Am 11. April wurde ein 51-jähriger Niederländer bei einer Polizeikontrolle an der Ecke rue des Ardennes, rue Sigismond durch eine Kugel tödlich verletzt. Der Mann hat offenbar versucht, eine Polizeiblockade zu durchbrechen – mit einem schwarzen Mercedes, der falsche Kennzeichen trug und im Raum Bitburg zur Fahndung ausgeschrieben war.

Luxemburger Polizisten fiel der beschädigte und geparkte Wagen in Bonneweg bei eine Routinekontrolle auf.

Kurze Zeit später tauchte dann der 51-jährige Niederländer auf – dem es gelang, in den Wagen zu steigen und diesen von innen zu verriegeln. Die Beamten forderten den Mann auf, wieder auszusteigen. Einer der Polizisten schlug mit der Dienstwaffe gegen eine der Scheiben. Doch der im Wagen Sitzende startete scheinbar unbeeindruckt den Motor und fuhr los.

Eine Straßensperre versuchte der Fahrer dann zu durchbrechen – und hielt dabei auf einen Beamten zu. Der zog seine Waffe und gab drei Schüsse mit seiner Neun-Millimeter-Pistole ab. Eine Kugel durchschlug die Windschutzscheibe des Wagens und traf den Mann tödlich ins Herz.

Der Beamte wurde noch am gleichen Tag von der „Inspection générale de la Police” (IGP) befragt. Er trat später wieder seinen Dienst an.

Siehe auch: Notwehrsituation scheint sich zu bestätigen

 

Laird Glenmore
3. März 2019 - 15.48

Viele sind das in der Tat nicht, wenn auch zuviele Jeder tote Mensch ob Polizist oder nicht ist Zuviel, natürlich waren wir nicht dabei, aber jemand der in Ausübung seines Berufes und wo auch noch ein Auto auf ihn zurast sich verteidigt der soll jetzt bestraft werden das ist nicht normal, wäre der Mann entkommen und hätte andere in Mitleidenschaft gezogen hätte man den Polizisten auch angegriffen weil er seinen Job nicht richtig gemacht hat, egal wie als Polizist steht man immer auf der Seite wo jede Entscheidung richtig oder falsch für Diskussionen sorgt.

Laird Glenmore
3. März 2019 - 15.36

mit einem schwarzen Mercedes, der falsche Kennzeichen trug und im Raum Bitburg zur Fahndung ausgeschrieben war. Das steht im ersten Abschnitt des Artikels : wer mit einem gestohlen Wagen und falschen Kennzeichen durch die Gegend fährt ist ein Gangster, natürlich hat das nichts mit RAF zu tun es ging um das Beispiel wenn man in den Lauf einer Waffe blickt das man dann besonnener reagieren sollte, da der Fahrer beschleunigte und auf den Polizisten losraste hat der in meinen Augen vollkommen richtig reagiert. versuchte der Fahrer dann zu durchbrechen – und hielt dabei auf einen Beamten zu. Das Herr Schmeler ist versuchter Mord und kein Kavaliersdelikt mehr, also hören sie auf mich anzugreifen, lesen und verstehen. Ich habe keine Person persönlich Namentlich angegriffen sonder nur darauf hingewiesen das man den Bürojob nicht mit dem gefährlichen Außendienst der Polizei vergleichen kann. Wann der eng Keier durch e Stoppscheld gefuer sid oder zevill gedronk hat da sid der laut dem Haer Glenmore e Gangster, nein aber ein Verantwortungsloser Verkehrsteilnehmer der bestraft werden muß.

Yosh
3. März 2019 - 14.52

Vun deem Velosfuerer deen virun 2 Joer oder sou doud gefuer gouf iwwer Nuecht bei Fluessweiler, huet een nie méi eppes héiren.

Schmeler Michel
2. März 2019 - 23.16

@ Laird Glenmore Aus dem Wort. "Er war Polizei und Justiz in Luxemburg wegen Verkehrsvergehen bekannt und unterlag einem gerichtlichen Fahrverbot." ( War en der Polizei virun sengem Douet bekannt oder ewou en douet war " dubios, Polizei erkennt en Hollänner deen (an Deitschland ?) e Fahrverbued huet, mojo dann all Respekt vir eis Polizei ) Also Haer Glenmore, elo huelt der awer de Mond e bessen deck voll. Also eng Warnung u jiddwereen. Wann der eng Keier durch e Stoppscheld gefuer sid oder zevill gedronk hat da sid der laut dem Haer Glenmore e Gangster. Ob dat e Gangster war oder net, dat geet net aus engem Artikel ervir. En plus wat huet dat mat der RAF ze dinn ech sinn iwwerzeecht dass dei Deitsch dei Leit 100% tech kannt hun. An wann ech beim Parquet zoustännech wär an wann ech gif liesen dass der mech Sesselfurzer an der Öffentlechkeet nennt da gift der direkt eng en Datum vun enger Citatiouen virum Correctionell gescheckt kreien.

KTG
2. März 2019 - 21.29

Mit dem Stück davor: einverstanden, allerdings hiermit nicht: "das man jetzt dem Polizisten den Prozeß machen will ist absolut lächerlich." Dafür fehlt uns als Außenstehende die Beweisliste. "Vielleicht sollten mal die Ankläger ein paar Monate Streifendienst machen" Die Gewaltentrennung verbietet das. Davon abgesehen, kennen wir nun mal eben nicht die Beweise (und ja, wenn die nicht ausreichen, ist eine Anklage natürlich völlig daneben). Seit Kriegsende 10 tote Polizisten, etwa alle 7 Jahre ein toter Polizist, davon die 6 durch Unfälle, 2x schusswütige Verbrecher (u.a. Waldbilliger Bande), 2x hat ein alkoholisierter Fahrer Gas gegeben. Viele sind das in der Tat nicht, wenn auch zuviele.

KTG
2. März 2019 - 21.09

Huet de "Guido" Beweiser, déi mer nach net kennen?

KTG
2. März 2019 - 21.08

"En plus, wann ee mir mat enger Pistoul widdert d’Fenster giff schloen da kann ech net soen ewei ech giff reageieren a wann ee viru mer steet ( Strassensperre ? ) deen op mech zielt wees ech et och net" Wann een eng Waff gesäit, déi op ee geriicht ass, léisst een alles leien. Déi normal Reaktioun ass fortlafen an déi aner Richtung oder stoe bleiwen. Op ee mat enger Waff duerfueren ass net normal.

KTG
2. März 2019 - 21.06

Deen huet näischt mat deem heite Fall ze dinn, oder?

KTG
2. März 2019 - 21.06

Über welche Beweise verfügt "Jacques Zeyen", dass er hier über die "Paragrapheneiter" schimpfen kann?

Laird Glenmore
2. März 2019 - 12.47

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen das ich zur Zeit der RAF kurz vor Köln von der Polizei auf einen Rastplatz gelotst wurde zur Kontrolle dort standen ca. 4 - 6 Polizisten mit Maschinenpistolen im Anschlag um meinen Wagen alle auf mich gerichtet, ich habe an alles mögliche Gedacht, hoffentlich wird keiner nervös, aber mit Sicherheit nicht an Gasgeben und weg, wer so reagiert wie der Niederländische Fahrer der hat was zu verbergen und das man jetzt dem Polizisten den Prozeß machen will ist absolut lächerlich. In den USA sind Polizisten frei wild aber doch nicht hier im zivilisierten Europa und wenn wir mal Ehrlich sind ist es doch besser ein Gangster ist ums Leben gekommen als ein Familienvater. Wenn wir mal 20 - 30 Jahre zurückdenken sind in Luxemburg nicht so viele Menschen von der Polizei getötet worden wie in anderen Ländern, also sind wir doch gegenüber den Menschen sehr Human und nicht so schießwütig wie es gerne dargestellt wird. Vielleicht sollten mal die Ankläger ein paar Monate Streifendienst machen damit sie sehen wie gefährlich Polizeiarbeit sein kann und nicht so geruhsam wie bei diesen Sesselfurzern.

Jemp
2. März 2019 - 11.21

Wann een hei nach ka verstoen, datt e Polizist ennert groussem Stress villäicht falsch réagéiert, dann ass déi Affaire zu Lausduer awer nach vill méi kriddeleg. Do war dee Beschellegten noweislech 2 km wäit ewech, wéi et zum tragesche Virfall koum.

Guido
2. März 2019 - 9.56

Police muss do zesummen haalen an hoffen dass deen polizist ennerstetzung kritt

Schmeler Michel
2. März 2019 - 9.16

Zum Gleck stoueng dee Baam do. Et kann ee sech virstellen wat soss nach Alles geschitt waer. Hypotetech haet deen Auto keienten iwwert d'Platz fleien an Onbeteilechter keienten verletzen resp. embrengen.

Schmeler Michel
2. März 2019 - 8.54

Op der Foto kann een dat Lach an der Fenster gud gesinn. Wann de Polizist Zait hat vir 3x ze scheissen hätt en och Zait gehat sech a Secherheet ze brengen. Hat dee Polizist naischt matkrut iwwert dee Virfall op der Aire de Berchem. En plus, wann ee mir mat enger Pistoul widdert d'Fenster giff schloen da kann ech net soen ewei ech giff reageieren a wann ee viru mer steet ( Strassensperre ? ) deen op mech zielt wees ech et och net. Ech well hei kee beschellegen well dei Satuatiouen total aus dem Rudder gelaaf ass. Dat eenzecht wat ech kann a Fro stellen ass d'Polizeischouel. Ewei an der Theorie beim Führerschein. 3 Froen an dei richtech ukreizen. 1. Sech a Secherheet brengen, 2. Een ofzeknallen, 3. Sech a Secherheet brengen a weider Aktiouenen ze envisageieren. (eventuel den Helikopter unzefuerderen ).

Le républicain
2. März 2019 - 7.36

Seltsam: die erste Version war ja Selbstverteidigung und jetzt, Totschlag? Rambo? Seltsam, seltsam, unsere Polizei und unsere Justiz, will eicht werden wir aber eines Tages die volle Wahrheit des Tatbestandes erhalten, oder geht es wie beim Bomeleer! A propos wie steht es mit Fenteng? Villeicht hören wir auch einmal da irgend eine Version von Justitia zu dem Fall? In 10 15 Jahren oder 20 wie beim Bomeleer niemals...

J.C.KEMP
1. März 2019 - 20.18

An elo de Jeeër vu Fenteng?

Jacques Zeyen
1. März 2019 - 20.02

Also ihr Polizisten. Ihr seid die Bösen. Es sei denn ihr lasst euch von einem Hirni umblasen,dann bekommt eure Witwe einen Kranz und den Dank der Nation. Ein Elend mit diesen Paragraphenreitern die nicht mehr wissen in welcher Zeit wir leben.

KTG
1. März 2019 - 19.36

Der Fall wird immer seltsamer...