Kunden versuchten, bei ihren IT-Ausgaben „mit weniger mehr zu erreichen“, schrieb Microsoft-Chef Satya Nadella in einem Mitarbeiter-Rundbrief. Sie seien vorsichtig, da sich einige Regionen der Welt bereits in einer Rezession befänden und andere darauf zusteuerten.
Die Kosten für Abfindungen und Ähnliches bezifferte Microsoft auf 1,2 Milliarden Dollar im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2022/2023. Der Nettogewinn werde dadurch um 0,12 Dollar je Aktie geschmälert. Das Unternehmen kündigte außerdem an, in „wichtigen strategischen Bereichen“ weiter einstellen zu wollen. Microsoft-Aktien legten an der Wall Street ein knappes Prozent zu.
Das Unternehmen will seine Quartalszahlen am 24. Januar vorlegen. Die steigende Inflation und die drohende Rezession machen der Technologiebranche zu schaffen. Nach Jahren des Wachstums bereiten sich Unternehmen wie der Online-Händler Amazon und die Google-Mutter Alphabet auf magere Jahre vor und setzen beim Personal den Rotstift an.
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