HorescaMamashelter öffnet im April seine Türen auf dem Kirchberg

Horesca / Mamashelter öffnet im April seine Türen auf dem Kirchberg
Das Hotel in Paris war das erste von der Marke Foto: Flikr/Christian Klöppel

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Das Hotel in Paris war das erste von der Marke
Das Hotel in Paris war das erste von der Marke Foto: Flikr/Christian Klöppel

Auf Kirchberg wird im April das erste Mamashelter-Hotel des Grossherzogtums eröffnen.

Gegründet wurde die Hotelkette von dem französischen Geschäftsmann Serge Trigano. Das erste Hotel öffnete im Jahr 2008 in Paris und war von Beginn an ein Erfolg. Im Jahr 2014 wurde bekannt, dass die französische Hotelkette Accor 35 Prozent des Kapitals von Mamashelter übernommen hat. Seither ist die Kette auf Expansionskurs und mittlerweile in sechs Ländern aktiv.

Bald wird auch Luxemburg zu den Ländern gehören, in denen es ein Mamashelter gibt. Der erste Spatenstich für den Bau auf Kirchberg wurde im November 2018 durchgeführt. Das Gebäude steht und die 145 Zimmer des Hotels werden bald die ersten Gäste empfangen können. Das Unternehmen sucht zurzeit nach Köchen und Hotelpersonal.

Eigentlich war nicht geplant, ein weiteres Hotel auf Kirchberg zu bauen. „Der Fonds Kirchberg hatte anfangs den Bau von Wohnungen geplant“, so Claude Amar, der Bauherr ist und an der Spitze des Investors CMIL steht. Diese Idee sei dann aber zugunsten des Hotels fallen gelassen worden.

Anders als bisher

Das Mamashelter wird anders sein als die Hotels, die es schon auf Kirchberg gibt. Die bestehenden Mamashelter-Hotels haben maximal drei Sterne. Der Gründer beschreibt das Konzept folgendermaßen: Es ist „ein Restaurant, über dem es Zimmer gibt“. Accor sagt, dass „Mama“ viel mehr als nur ein Ort zum Essen und Schlafen sei. „Genau wie eine Mutter möchte Mama sich einfach nur um Sie kümmern“, so die Werbebotschaft.

Laut Accor werden 56 Prozent des Umsatzes von Mamashelter mit Speisen und Getränken gemacht, das klassische Hotelgewerbe ist nur zweitrangig. Dennoch wurde bei der Einrichtung viel Wert darauf gelegt, dass sich moderne Großstadtbewohner hier wohlfühlen. Es gibt Kicker in den Gängen, Graffitis auf den Wänden und Apple-Computer in den Zimmern. An einigen Wochentagen sollen DJs auflegen und die Restaurantbesucher unterhalten.

Lange wird es nicht mehr dauern, bis die ersten Touristen die Zimmer beziehen können. Bis dahin ist das Unternehmen auf der Suche nach Personal. 130 Arbeitsplätze soll das Hotel haben, wenn das erste luxemburgische Mamashelter im April den Betrieb aufnimmt.