In der SchuleGesundheitsministerium bestätigt Cluster, Bildungsministerium entgegnet: „aber keine Ansteckungen“

In der Schule / Gesundheitsministerium bestätigt Cluster, Bildungsministerium entgegnet: „aber keine Ansteckungen“
Ein Schüler meldet sich während einer Unterrichtsstunde Foto: dpa/Marijan Murat

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In Luxemburg gibt es aktuell 33 Corona-Cluster – etwa ein Drittel davon in den Schulen, bestätigte Paulette Lenert am Mittwoch während einer Pressekonferenz. Am Donnerstagabend präzisierte das Bildungsministerium daraufhin: Trotz Clustern habe sich bisher noch niemand nachweislich in einer Schule mit dem Virus infiziert. 

Ein Drittel der aktuellen Covid-19-Cluster in Luxemburg soll es in den Schulen geben. Das sagte Gesundheitsministerin Paulette Lenert am Mittwoch. Von einem Cluster spricht man, wenn sich innerhalb von sieben Tagen drei oder mehr Personen, die aus einer Gemeinschaft stammen oder sich regelmäßig an demselben Ort aufhalten, mit dem Coronavirus infiziert haben – unabhängig davon, wo diese Ansteckung stattgefunden hat. In seiner Pressemitteilung am Donnerstagabend unterstreicht das Bildungsministerium besonders diesen letzten Teil der Definition. 

Auch wenn es Cluster gebe, sei die Schule keine Ansteckungsquelle. So würden schon drei Geschwister, die sich bei einer Familienfeier mit dem Virus anstecken und dieselbe Schule besuchen, ausreichen, um diese als Cluster zu identifizieren – selbst wenn besagte Kinder keine weiteren Schüler oder das Lehrpersonal der Schule angesteckt haben. 

Es sei bisher nicht erwiesen, dass sich jemand hierzulande während seines Aufenthalts in einer Schule infiziert hat. Nur „in ein paar seltenen Fällen“ könne es eventuell sein, dass sich jemand in einer Schule angesteckt hat. Beide Ministerien sollen nun gemeinsam eine „tiefgreifende Analyse“ der Auswirkungen des Coronavirus in den Schulen ausarbeiten.

Charles Hild
24. Juli 2020 - 16.02

De gesonde Mënscheverstand seet mir, dass den Infektiounsrisiko am gréissten doheem am enke Familljekrees ass. Dat ass normal an do brauch ee weder e Wëssenschaftler, nach eng Madame Lenert fir zu där Erkenntnis ze kommen. An dee selwechte Verstand seet mir och, dass do wou ee Cluster ass, do ass ee grousse Risiko dass et zu engem Ausbroch kënnt. Je no deem gëtt et da séier ee richtegen Infektiounsherd. Dofir muss ee bei Clusteren extrem vigilant sinn a ganz séier isoléieren. Zum Beispill an engem Altersheim. Awer och an der Schoul! Mir brauchen also ee kloere Plang en eng zolidd Strategie fir ons Schoulen. Well mir wëlle jo all dass d' Schoul performant leeft. Et gëtt do keng Alternative. Mir mussen also vermeiden, dass permanent massiv Klassen a Léierpersonal, esou wéi am Juli, a 40taine setzen fir all Ausbroch an de Clusters ze verhënneren. Am däitsche Fussball hunn se esou eng Strategie. Offensichtlech klappt se gutt!

winston
24. Juli 2020 - 10.18

Här Meisch,gidd einfach den Fehler emol zou amplaatz Iech aus allem erauszerieden an den scheinen Männchen ze machen.Et get lächerlech.

Haas
23. Juli 2020 - 21.57

Madame Lenert versicht nach relativ viersichteg tacheles ze iwwerbrengen woubei se bestemmt nach minimiseiert. E muss een schonns de culot vum Haer Meisch hunn vir Feeldecisionen einfach net wellen anzegesinn. Dobei gett een schonns am Fondamental geleiert dass et net schlemm as Fehler ze maachen, wichteg ass just draus ze leieren.

Jojo
23. Juli 2020 - 19.53

Auch wenn es nicht erwiesen ist,ist es auch nicht auszuschließen.Man hat das Gefühl, hier wird händeringend versucht das Zusammenlegen der Klassen irgendwie noch zu rechtfertigen.Wenigstens ist man sicher dass die Kinder sich nun bei Partys angesteckt haben..