Erst „Schoul doheem“, dann die Aufteilung in A- und B-Gruppen und dann doch wieder zwei Wochen alle zusammen zum Unterricht unter Sonderauflagen: Die Schüler in Luxemburg hatten es in der Corona-Krise alles andere als einfach. Damit keine Bildungslücken, die durch den Ausnahmezustand entstanden sein könnten, bleiben, sollen vor dem nächsten Schuljahr Nachhilfekurse organisiert werden. Daran können die Schüler kostenlos teilnehmen.
In der Grundschule werden für die Schüler der Zyklen 2, 3 und 4.1 Nachhilfeunterricht in Mathematik, Deutsch und Französisch organisiert. Jeder Lehrer hatte am Ende des Schuljahres bereits die Gelegenheit, Schüler, die Hilfe benötigen, in die Kurse einschreiben. Nun sollen auch Eltern bis zum 26. Juli ihre Kinder anmelden können. Es kann allerdings nur ein Kurs belegt werden, damit die Kinder nicht „überlastet“ werden. Die Schüler des Zyklus 4.1 sollen die Nachhilfekurse der Sekundarschule in Anspruch nehmen können.
Unterricht in drei regionalen Zentren
Für die Kinder der Zyklen 2.2 und 3.2 sollen die Kurse vom 31. August bis zum 4. September stattfinden. Für die Zyklen 2.1 und 3.1 sind die Nachhilfekurse vom 7. bis zum 11. September. Die Schüler des Zyklus 4.1 hingegen haben vom 31. August bis zum 11. September Nachhilfeunterricht.
In der Sekundarschule werden Nachhilfekurse für die Schüler von 7e bis 2e organisiert. Es gibt zwei Arten von Kursen: jene für die Schüler, die ein Nachexamen am Ende ablegen müssen in den Fächern Deutsch, Englisch, Französisch, Mathematik, Biologie, Chemie oder Physik und jene für Schüler, die Wissenslücken in Deutsch, Englisch, Französisch oder Mathematik ausgleichen müssen. Lyzeumsschüler können sich bis zum 26. Juli für höchstens zwei Kurse anmelden.
Der Unterricht soll vom 31. August bis zum 11. September in drei regionalen Zentren stattfinden. In der Region Zentrum ist das „Lycée Michel Rodange“ zuständig. Im Süden werden die Kurse im „Lycée Guillaume Kroll“ organisiert, im Norden gehen die Schüler im „Lycée classique de Diekirch“ zur Nachhilfe.
Wer bei der Einschreibung Hilfe braucht, kann sich unter der Telefonnummer 8002-9090 bis zum 26. Juli beim Bildungsministerium melden.
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