TischtennisDie FLTT plant den „Restart“

Tischtennis / Die FLTT plant den „Restart“
In der Nationale 1 werden die vier übrigen Spieltage der Hinrunde zu Ende gespielt Archivbild: Jerry Gerard

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Wie in sämtlichen Mannschaftssportarten ruht derzeit auch der Betrieb in der Tischtennis-Meisterschaft. Der fünfte und bislang letzte Spieltag in der BDO TT League fand am 24. Oktober statt. Die FLTT hat den Vereinen nun mitgeteilt, wie es im Optimalfall weitergehen soll. Für die internationalen Wettbewerbe gibt es derzeit noch keine Gewissheit. Navigieren auf Sicht ist also weiterhin angesagt.

In der Nationale 1 und 2 musste der geplante Spielmodus geändert und den derzeit verfügbaren Möglichkeiten angepasst werden. Neben den terminlichen Engpässen mussten die Verbandsverantwortlichen bei ihrer Planung auch die Transferperiode Ende Mai in Betracht ziehen. Die Meisterschaft sollte demnach spätestens zu Pfingsten beendet sein.

Im Gegensatz zu den unteren Divisionen wird die Hinrunde der Qualifikation in der Nationale 1 ab dem 30. Januar zu Ende gespielt. Nach den verbleibenden vier Spieltagen spielen die vier bestplatzierten Mannschaften um den Titel, dies nach dem gleichen Prinzip wie in den vergangenen Saisons, d.h. Halbfinale und Finale im Modus „best of three“. Die Teams auf den Plätzen fünf bis zehn nehmen ihre bis dahin erzielten Ergebnisse mit und treten in einer Rückrunde noch einmal gegeneinander an.

Noch kein Datum für die Damen-Meisterschaft

Den Weg in die Nationale 2 müssen die Mannschaften antreten, die nach dem Abschluss des Play-downs auf den drei letzten Tabellenplätzen stehen. Der Siebtplatzierte spielt ein Relegationsspiel gegen den Zweiten der Nationale 2. Nach dieser Übergangssaison mit zehn Mannschaften beginnt die kommende Spielzeit also wieder, wie gewohnt, mit acht Teams. Für die Meisterschaft der Damen wurde bislang noch kein Datum festgelegt. Sollte kein geeigneter Termin gefunden werden, könnte der Titel eventuell nur unter den vier spielstärksten Teams ausgespielt werden.

Die Austragung der Viertelfinalbegegnungen im Pokal der Damen und der Herren ist für das Fastnachtswochenende, wo traditionell die Titelkämpfe im Einzel stattfinden, geplant. Für die Einzelmeisterschaften wurde das letzte Wochenende der Osterferien (17. und 18. April) ins Auge gefasst. Sollten nicht genügend Organisatoren und freie Spielstätten gefunden werden, könnten nur die Titelträger in der Hauptkategorie ermittelt werden.

„Sollten wir nicht bis spätestens zum 6. März wieder loslegen können, dann wird es sehr eng. In dem Fall müssten wir die Annullierung der Meisterschaft und auch anderer Wettbewerbe ins Auge fassen“, so Verbandssekretär Camille Gonderinger, der sich jedoch optimistisch gibt und hofft, dass es nicht so weit kommen wird.

Auf der internationalen Bühne wurde die Mannschafts-WM, die ursprünglich für Mai 2020 in Südkorea geplant war, bereits zweimal verlegt. Ganz zum Leidwesen der Luxemburger Damen- und Herrenteams, die sich beide qualifiziert hatten, wurde der Saisonhöhepunkt vorletzte Woche definitiv abgesagt. Die Einzel-EM, die für September 2020 in Warschau (POL) angesetzt war, soll vom 21. bis zum 27. Juni 2021 nachgeholt werden. Für die Mannschafts-EM gilt weiterhin das ursprüngliche Datum vom 28. September bis zum 3. Oktober 2021 im rumänischen Cluj-Napoca.

Am 23. und 24. Januar sollte die Qualifikation der Team-EM stattfinden. Jeweils eine Gruppe bei den Herren (Kat. A) und eine Gruppe bei den Damen (Kat. B) sollte im Gymnase der Coque ausgespielt werden. Der europäische Verband ETTU hat die Vorausscheidung auf einen späteren, noch festzulegenden Termin (Ende März-Anfang April) verschoben. Ob die Qualifikation dann weiterhin in Luxemburg gespielt werden kann, hängt davon ab, ob das Gymnasium der Coque zu dem gegebenen Zeitpunkt verfügbar ist.

Auch der Europapokal der Damen, in dem Bascharage am 16. und 17. Januar in eigener Halle antreten sollte, wurde vor kurzem von der ETTU auf ein späteres Datum verlegt. Bei dem Terminstress im Frühjahr könnten die europäischen Vereinswettbewerbe Europe Cup und Europe Trophy ersatzlos gestrichen werden. Viel Flexibilität wird demnach auch in diesem Jahr wieder verlangt, sowohl von den Sportlern als auch von den Funktionären.

Fernand
4. Januar 2021 - 16.24

Jo, ouni Pingpong geet d'Welt ënner.