Leere Regale, überfüllte KassenbereicheCorona-Käufe stellen Luxemburgs Supermärkte vor Herausforderungen

Leere Regale, überfüllte Kassenbereiche / Corona-Käufe stellen Luxemburgs Supermärkte vor Herausforderungen
Hamsterkäufe in Luxemburg wegen des Coronavirus Foto: Editpress

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Das Coronavirus hat in Luxemburg eine Ausnahmesituation ausgelöst. Nach einer Verschärfung der Schutzmaßnahmen suchen viele Menschen am Donnerstag und Freitag die Supermärkte auf. 

Ob Nudeln, Reis oder Gemüsekonserven – was lange haltbar ist, liegt derzeit nicht lange in Luxemburgs Supermarktregalen. Viele Regale sind leergekauft. An den Kassen bilden sich sehr lange Schlangen, oft sind die Einkaufswagen rammelvoll.

Unsere Mitarbeiter sind keine Superhelden

Sprecher, Delhaize

„Es ist mit Sicherheit eine Situation, wie wir sie bisher noch nie erlebt haben“, heißt es von der Pressestelle von Delhaize in Belgien. Das Unternehmen will seine Kunden aber beruhigen. Es seien mehr als genügend Reserven in den Lagern vorhanden, um der Nachfrage gerecht zu werden. „Unsere Mitarbeiter sind aber keine Superhelden. Sie füllen die Regale schnellstmöglich auf, aber es kann sein, dass unsere Kunden etwas Geduld zeigen müssen.“

Auch die Supermarktkette Cactus sagt: „Wir merken, dass wir seit gestern deutlich mehr Kunden haben.“ Das habe dazu geführt, dass einzelne Artikel für kurze Zeit ausverkauft gewesen sind. „Wir können aber die Versorgung durch unsere drei Lager in Windhof, Kapellen und Bartringen garantieren und die Frequenz der Anlieferungen hochsetzen, falls es nötig sein sollte.“

Anders als in anderen Medien berichtet wurde, konnte die Pressestelle der Polizei keine Einsätze innerhalb der Luxemburger Supermärkte bestätigen. In Käerjeng und Mersch hätten die Beamten lediglich „verkehrstechnisch“ vor den Einkaufszentren aushelfen müssen.

Alfons
16. März 2020 - 18.09

Man hätte so manche Probleme weniger, wenn man sich vernünftiger benehmen würde. Wozu ist der Mensch mit einem Verstand ausgestattet, oder habe ich da etwas falsch verstanden?

Wer zuletzt lacht lacht am besten
14. März 2020 - 18.43

Das Problem hätte mann nicht wenn mann in normalen Zeiten etwas mehr kauft somit bildet sich automatisch eine sichere Reserve an die später nicht in der Mülltonne landet weil die Reserve dauernd erneuert wird früher haben die Leute es so gehalten und ist heute anscheinend nicht mehr zeitgemäß

Tobago
14. März 2020 - 16.26

"Herausforderungen" Gëllen Zäite fir den Eenzelhandel.

de bouferpapp
14. März 2020 - 13.36

Da sieht, wie weit es im Ernstfall mit der Solidarität her ist! Prügeleien bei den Hamstereinkäufen, wo die Polizei einschreiten muss! Von Vernunft, nicht die Spur.

Antoine
13. März 2020 - 16.51

D'Gesellschaft paackt déi zweet Reifeprüfung an engem délai vun 18 Méint net. Et ass erschreckend.

Frau Holle
13. März 2020 - 16.02

Ich kann mich nur wundern,haben die Menschen denn gar keine Reserven zu Hause? Ich brauche nur frisches Fleisch und Salat! Wir hatten jetzt Winter und man musste immer damit rechnen,dass das Wetter so schlecht wäre,dass man nicht unbedingt einkaufen geht! Und nachher sind die Konten leer?

Ollie
13. März 2020 - 15.38

Ech wosst jo nach ëmmer dass mir eng beschasse Gesellschaft sinn, dass eis awer eng Kéier den Toilettëpabeier ausgoe géing, hätt ech net geduecht. Lo sinn ech frou, dass ech mer virzejoert eng japanesch Toilette geleescht hunn a kee Pabeier brauch.

M.Klein
13. März 2020 - 15.11

Schlimmer als zu Kriegszeiten?

Graucho
13. März 2020 - 14.37

Ein ängstlicher Kollege kaufte nach Fukushima 100 Dosen Bohnen und Erbsen. Er zehrt heute noch davon und kann mittlerweile keine Erbsen mehr sehen. Hysterie als schlechter Berater. Man stelle sich Kunden vor die sich wegen einer Rolle Klopapier den Schädel einschlagen. Leute bleibt locker und macht einfach weiter wie bisher.