Drama im „Spatzennascht“20 Jahre nach der Geiselnahme von Wasserbillig

Drama im „Spatzennascht“ / 20 Jahre nach der Geiselnahme von Wasserbillig
Vom 31. Mai auf den 1. Juni 2000 blickte die ganze Welt auf Wasserbillig. Unzählige Pressevertreter fielen über den Ort an der Mosel ein. FotoS: Editpress-Archiv

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Vor exakt 20 Jahren, am 31. Mai 2000, dringt ein Luxemburger tunesischer Abstammung an der Mosel in eine Kindertagesstätte ein und nimmt Kinder und Erzieherinnen 28 Stunden lang in Geiselhaft. Der Täter wird einen Tag später überwältigt. Doch das Geiseldrama von Wasserbillig hinterlässt Spuren, die auch 20 Jahre später noch sichtbar sind.

Manche Ereignisse kommen in Luxemburg so selten vor, dass sie sich auf Jahre ins nationale Gedächtnis brennen. Der Absturz einer Fokker 50 der nationalen Fluggesellschaft Luxair im November 2002 wäre ein solches Beispiel. Oder die Attentate der „Bommeleeër“, die Mitte der 80er Jahre die Behörden an der Nase herumführten. Als am 31. Mai 2000 aber ein 39-jähriger Mann das „Spatzennascht“ in Wasserbillig betritt und 43 Kinder mit ihren fünf Erzieherinnen in Geiselhaft nimmt, hält eine ganze Nation den Atem an.

Es ist kurz nach 15.30 Uhr, als Neji Bejaoui an jenem Mittwochnachmittag die Kindertagesstätte am Bocksberg betritt. Einen Überfall habe er nicht beabsichtigt, wird der Luxemburger tunesischer Abstammung später vor Gericht aussagen. Er habe nur mit der Direktorin über seine Tochter sprechen wollen. Die Frau soll das Mädchen vor Jahren als „stinkend und verwahrlost“ bezeichnet haben. Diese Aussagen soll die Leiterin der Tagesstätte seiner späteren Darstellung nach wieder zurücknehmen. Um seiner Forderung Nachdruck zu verleihen, hat Bejaoui eine Pistole, Handgranaten, Messer und einen Kanister Brennstoff dabei.

Die Tochter ist zu diesem Zeitpunkt neun Jahre alt, ihr Bruder 15. Das Sorgerecht für beide Kinder wurde Bejaoui bereits 1994 entzogen. Ein Umstand, der dem Mann bereits seit Jahren enorm zusetzt. Der Polizei ist Bejaoui seit längerem bekannt: Er gilt als körperlich durchtrainiert, unauffällig, aber extrem gewalttätig und geistesgestört.

Verzweifelte Familienangehörige warten auf Nachrichten aus dem „Spatzennascht“. Die gesamte Ortschaft fiebert mit den Ereignissen am Bocksberg.
Verzweifelte Familienangehörige warten auf Nachrichten aus dem „Spatzennascht“. Die gesamte Ortschaft fiebert mit den Ereignissen am Bocksberg.

28 Stunden lang hat der Täter Erzieherinnen und Kinder in seiner Gewalt. Die meisten davon sind zwischen drei und sieben Jahre alt, müssen die Nacht in der Gegenwart eines extrem unberechenbaren Menschen verbringen. Immer wieder wird er handgreiflich gegenüber den Frauen, droht damit, die Kinder zu erschießen, das „Spatzennascht“ in die Luft zu jagen. Seine Forderungen werden immer verworrener. Mal verlangt er einen Hubschrauber, dann wieder ein Flugzeug, Geld und freies Geleit nach Libyen.

Die Welt blickt nach Wasserbillig

Journalisten aus aller Welt berichten plötzlich aus dem kleinen Ort, neben europäischen Medien haben auch Nachrichtensender aus den USA oder Japan ihre Zelte an der Mosel aufgeschlagen. Der Täter selbst hält sich via RTL auf dem Laufenden. Er scheint davon besessen, sich mitzuteilen, will im Fernsehen weitere Forderungen für die Freilassung seiner Opfer stellen. Die Polizei feiert indessen kleine Erfolge: Gleich mehrmals lässt der Geiselnehmer Kinder und Erwachsene frei. Dennoch hat er am späten Nachmittag des 1. Juni immer noch 23 Kinder und drei Erzieherinnen in seiner Gewalt.

Der Geiselnehmer fordert Geld und ein Flugzeug, um sich nach Libyen absetzen zu können
Der Geiselnehmer fordert Geld und ein Flugzeug, um sich nach Libyen absetzen zu können

Mittlerweile ist auch eine Spezialeinheit aus Deutschland in Wasserbillig eingetroffen. Die Einzelheiten bleiben zunächst geheim, doch Premierminister Jean-Claude Juncker hat den Regierungschef von Nordrhein-Westfalen, Wolfgang Clement, um Hilfe gebeten. Unterstützung kommt in der Form von 50 Beamten des Sondereinsatzkommandos (SEK) aus Düsseldorf. Aufgrund des großen Medienaufgebots entschließen sich die Spezialisten dazu, das Mitteilungsbedürfnis des Geiselnehmers für sich zu nutzen.

In einer Hauruck-Aktion werden Jacken, Kamera und Tonausrüstung von RTL beschlagnahmt. Zwei SEK-Beamte verkleiden sich als Reporter und fahren mit dem Auto des Senders zur Tagesstätte. Kurze Zeit später dann die gute Nachricht: Der Geiselnehmer wird bei dem vorgetäuschten Interview mit einem Kopfschuss niedergestreckt, die Kinder und Erzieherinnen sind gerettet. Bejaoui überlebt schwer verletzt. Ihm wird ein Jahr später der Prozess gemacht. Die Aktion der Polizisten aber wird sofort von Journalistenverbänden scharf kritisiert: Damit habe man die Arbeit der Presse unnötig erschwert. Reporter seien fortan bei ähnlichen Situationen in Gefahr.

Immer wieder zeigt sich Bejaoui am Fenster. Er gilt als unberechenbar und extrem aggressiv.
Immer wieder zeigt sich Bejaoui am Fenster. Er gilt als unberechenbar und extrem aggressiv.

Weitere Einzelheiten über das, was in den knapp 28 Stunden in der Kindertagesstätte abgelaufen ist, dringen kaum an die Öffentlichkeit. Der Geiselnehmer sei unberechenbar und brutal gewesen, heißt es später. Er hat sich an einer Erzieherin vergangen, soll Kinder angeschrien und mehrmals mit den Waffen bedroht haben. Körperlich bleiben die Kleinen zwar unversehrt. Eine tiefe Wunde hat Bejaoui bei den meisten seiner Geiseln dennoch hinterlassen.

Im November 2001 wird der Geiselnehmer von Wasserbillig wegen des Überfalls auf die Kindertagesstätte zu 22 Jahren Haft verurteilt. Das Bezirksgericht Luxemburg befindet den Angeklagten in allen Punkten schuldig, unter anderem wegen Vergewaltigung einer Erzieherin, Körperverletzung und Verstoßes gegen das Waffengesetz. Die Staatsanwaltschaft hat zwar 25 Jahre Gefängnis gefordert, doch folgt das Gericht dem Antrag der Verteidigung, indem es die psychischen Probleme Bejaouis als strafmildernd anerkennt.

Nach 28 Stunden Warten geht es plötzlich schnell: Eine Spezialeinheit aus Deutschland hat zugeschlagen. Die Ordnungskräfte eilen zur Tagesstätte, um die Geiseln in Sicherheit zu bringen. 
Nach 28 Stunden Warten geht es plötzlich schnell: Eine Spezialeinheit aus Deutschland hat zugeschlagen. Die Ordnungskräfte eilen zur Tagesstätte, um die Geiseln in Sicherheit zu bringen. 

„Kapitel wird abgeschlossen“

Heute hat Bejaoui seine Haftstrafe abgesessen. Laut Staatsanwaltschaft befindet sich der 59-Jährige seit Januar 2016 auf freiem Fuß. Dabei profitiert er von einer bedingten Freilassung, einer sogenannten „libération conditionelle“, so ein Sprecher des Parquet gegenüber dem Tageblatt. Diese ist denn auch mit strengen Auflagen verbunden. So befindet sich Bejaoui noch immer unter strenger behördlicher und medizinischer Beobachtung. Sein Tagesablauf wird von Bewährungshelfern und Sozialarbeitern bestimmt.

Laut Staatsanwaltschaft wurde in den letzten Jahren versucht, Bejaoui so gut es geht zurück in die Gesellschaft zu integrieren. Bemühungen, die noch nicht abgeschlossen seien. So verfügt der 59-Jährige inzwischen über eine eigene Wohnung und geht auch einer geregelten Arbeit nach.

Die Opfer wurden alle im Vorfeld über die bedingte Freilassung und deren Auflagen in Kenntnis gesetzt. Die Strafvollzugsbehörden haben bei dieser Gelegenheit sämtliche Betroffenen empfangen, um ihnen bei möglichen Fragen Rede und Antwort zu stehen. Manche Opfer müssten allerdings noch psychologische Betreuung in Anspruch nehmen.

Das „Spatzennascht“ wird heute noch betrieben, der einstige Trägerverein aber wurde 2009 aufgelöst. Ende des Jahres aber soll eine neue Tagesstätte eröffnet werden.
Das „Spatzennascht“ wird heute noch betrieben, der einstige Trägerverein aber wurde 2009 aufgelöst. Ende des Jahres aber soll eine neue Tagesstätte eröffnet werden.

Im „Spatzennascht“ werden immer noch Kinder betreut, wenn auch nicht mehr lange. Ursprünglich war nämlich vorgesehen, dass die neue „Maison relais“ in Wasserbillig im September ihre Türen öffnet und das „Spatzennascht“ der Vergangenheit angehört. Wegen der sanitären Krise aber muss die Eröffnung auf ein späteres Datum verschoben werden. „Mit dem Bau der neuen Schule ist auch eine neue Tagesstätte geplant. Der Name ,Spatzennascht‘ soll dann auch verschwinden“, verrät Bürgermeister Jérôme Laurent. Auch das Gebäude am Bocksberg soll neuen Zwecken zugeführt werden. Damit hoffe man, das Kapitel der Geiselnahme endlich abschließen zu können.

„Vergessen können wir das, was passiert ist, sowieso nicht“, so Laurent, der die Ereignisse als Schöffe unter dem damaligen Gemeindevater Gust Stefanetti miterleben musste. Auch 20 Jahre später seien die Erinnerungen immer noch lebhaft, verrät Laurent. Sämtliche Projekte der letzten Jahre seien unter Berücksichtigung der Ereignisse aus dem Jahr 2000 geplant worden. Offene Türen gibt es in den öffentlichen Bauten von Wasserbillig beispielsweise keine mehr. Zu den Schulen und Tagesstätten hätten Unbefugte heute keinen Zugang mehr.

Körperlich unversehrt werden die Kinder wieder zurück in die Arme ihrer Eltern geführt. Viele Opfer müssen aber noch Jahre später betreut werden. 
Körperlich unversehrt werden die Kinder wieder zurück in die Arme ihrer Eltern geführt. Viele Opfer müssen aber noch Jahre später betreut werden. 

Neue Verhältnisse

Auch an den Luxemburger Ordnungskräften ist die Geiselnahme nicht spurlos vorbeigegangen: „Nach Wasserbillig wurde die polizeiliche Aufstellung auf ein neues Niveau gehoben“, betont Polizeisprecher Frank Stoltz gegenüber dem Tageblatt. Vor allem die taktische Ausrüstung wurde verbessert, während dem Training, den Scharfschützen und der Verhandlung bei Geiselnahmen noch mehr Bedeutung eingeräumt wurde. Dabei konnten die Luxemburger Ordnungskräfte von den guten Beziehungen zu den deutschen Kollegen profitieren, die bereits ähnliche Erfahrungen gemacht hatten, etwa beim Geiseldrama von Gladbeck.

Mit den heutigen Zusammenhängen sei Wasserbillig aber kaum noch zu vergleichen: „Ein Terrorist ist nicht unbedingt auf Verhandlungen aus. Für Beamte steht vor allem die Schadensbegrenzung im Vordergrund“, betont der Polizeisprecher. Bei Geiselnahmen ging es darum, deeskalierend auf die Situation einzuwirken, um Verhandlungen zu ermöglichen. Mittlerweile aber müssen Ordnungskräfte vor allem von Anschlägen und Amokläufen ausgehen. Szenarien mit aktiven Schützen, in denen eintreffende Beamte sofort eingreifen müssen, um Opfer zu vermeiden.

Heute werde jeder Beamte auf solche Szenarien vorbereitet, um im Notfall wirklich handeln zu können, erklärt Stoltz. Aus demselben Grund werden auch die Entwicklungen im Ausland aus nächster Nähe verfolgt. „Die Luxemburger Polizei passt sich entsprechend an und bereitet sich auf sämtliche Eventualitäten vor. Ausrüstung und Training bauen auf den ausländischen Erfahrungen auf“, so der Sprecher weiter. Natürlich sei man aber auch weiter auf Geiselnahmen gefasst. Das Training und die entsprechenden Übungen mit taktischer Komponente seien für die Spezialeinheit der Luxemburger Polizei inzwischen zum Alltag geworden.

Auch an den Luxemburger Ordnungskräften ist das Geiseldrama nicht spurlos vorbeigezogen
Auch an den Luxemburger Ordnungskräften ist das Geiseldrama nicht spurlos vorbeigezogen

Anspannung und Gewissensbisse

Dennoch seien die Ereignisse vor 20 Jahren eine neue Erfahrung für das Land gewesen, meint Roger Infalt. Jede einzelne Minute des Geiseldramas hat der Journalist vom 31. Mai auf den 1. Juni 2000 für das Tageblatt mitverfolgt. Aus nächster Nähe. Er selbst erfuhr an einer Unfallstelle vom Überfall auf das „Spatzennascht“. „Als die Nachricht eintraf, dachte ich noch, es handele sich um eine weitere Polizeimeldung. Die ganzen Ausmaße hätte ich mir zu dem Zeitpunkt noch nicht ausmalen können“, erinnert sich der langjährige Reporter und das Mitglied des Luxemburger Presserates.

Erst vor Ort hätten er und die anderen Kollegen die Größenordnung langsam einschätzen können. „Erst als wir erfuhren, dass Bejaoui so viele Kinder und Erzieherinnen in seine Gewalt gebracht hatte, wurde uns klar, dass es sich hier um eine größere Sache handelt“, so Infalt. Die Anspannung vor Ort sei entsprechend hoch gewesen. Vor allem da man als Journalist nicht viel ausrichten kann: „Man fühlt sich ohnmächtig, auch unbeholfen. Man will helfen, doch man kann nicht. Das hat mich und viele Kollegen regelrecht aufgewühlt“, unterstreicht der Journalist.

Auch die Berichterstattung sei eine Herausforderung gewesen: „Die Kunst bestand darin, nicht in Extreme zu verfallen. Es war ein regelrechter Drahtseilakt: Auf der einen Seite ging es darum, Fakten zu berichten, nichts zu beschönigen, während auf der anderen Seite eine Eskalation der Situation drohte“, so Infalt.

Das weiß auch die heutige Familienministerin Corinne Cahen. „Aus journalistischer Sicht hatte ich damals vor allem ein deontologisches Problem“, erinnert sich die ehemalige Journalistin. Cahen war von RTL zur Polizeizentrale auf Verlorenkost beordert worden, um sich in regelmäßigen Abständen live in die Sendung zu melden. Vor Ort wurde sie allerdings von den Behörden mit eingespannt, um den Geiselnehmer bei Laune zu halten.

Bejaoui hielt sich nämlich über Radio Luxemburg in Wasserbillig auf dem Laufenden. Ständig stellte er neue Forderungen, welche die Behörden übers Radio „bestätigen“ ließen, um die Situation nicht ausarten zu lassen. „Je nachdem, was er gerade übers Radio gehört hat, hat er Kinder und Erzieherinnen entsprechend behandelt“, so die ehemalige RTL-Reporterin. Aus diesem Grund wurde die Journalistin mit einbezogen und darum gebeten, auch Forderungen zu bestätigen, die von den Behörden nicht umgesetzt werden konnten.

Viele Journalisten fühlten sich machtlos angsichts der langen Warterei. Sie wollen helfen, können aber nichts ausrichten.
Viele Journalisten fühlten sich machtlos angsichts der langen Warterei. Sie wollen helfen, können aber nichts ausrichten.

Bevor sie sich aber live ins Studio melden konnte, musste Cahen zunächst aussagen. Der Journalistin war nämlich klar geworden, dass sie Bejaoui in der Woche zuvor bereits am Telefon hatte. Der Luxemburger tunesischer Abstammung hatte tatsächlich beim Radiosender angerufen, um seinem Frust über das verlorene Sorgerecht seiner Kinder freien Lauf zu lassen. „Natürlich fragt man sich dann, ob man die Geiselnahme hätte vermeiden können“, sagt die heutige Familienministerin. Sie habe dem Anrufer zwar lange zugehört, doch ausrichten konnte sie zu diesem Zeitpunkt nichts.

Knapp eine Woche später aber war sie ein nächstes Mal gefordert. So wurde sie beispielsweise darum gebeten, eine Durchsage bezüglich eines Flugzeugs zu machen, das angeblich für den Geiselnehmer bereitstand. „Wir wussten aber, dass das nicht stimmt“, so Cahen. So sei sie hin- und hergerissen gewesen zwischen der beruflichen Deontologie und dem Willen, die Geiseln nicht zusätzlich in Gefahr zu bringen.

„Für mich gab es nur eine Wahl: Menschenleben haben immer Priorität“, sagt Cahen. Deshalb habe sie sich auch bewusst mit einspannen lassen, auch wenn das Wissen, eine Falschmeldung zu verbreiten, ihr  Magenschmerzen bereitet habe. Auch heute frage sie sich manchmal, wie sie sich inzwischen entscheiden würde. Die Antwort fällt aber immer gleich aus: „Obwohl mein Journalistenherz geblutet hat, war es vom menschlichen Standpunkt her die richtige Entscheidung.“

Erich Ziefisch
8. Juni 2020 - 21.03

Schlemm sou eppes

Lucilinburhuc
2. Juni 2020 - 17.10

Der neue Sprecher der Polizei wurde kurz danach derjenige der das mit der SEK eingefädelt hatte. Dieses Ereignis wurde nie von der Presse aufgegriffen. Hoffentlich wäre ein solche Vorgehensweise heutzutage nicht mehr möglich.

Methusalem
2. Juni 2020 - 16.50

@ Wolf M. : Sie sind wohl ein ultra radikaler Humanist.

André Jean-Pierre Hilger-Gierens
2. Juni 2020 - 16.23

@Fraenc. Ganz secher net. Dei Strof wor vil zevill kleng.

Fraenc
2. Juni 2020 - 6.29

Ok den huet 21 joer am prisong gesis mengt der net en het bezuelt wat e gemach huet

Peter Meier
1. Juni 2020 - 14.47

Damals gab es ja noch keine Farbfotografie! LOL.

Wolf M.
31. Mai 2020 - 23.24

Wieso ist er auf freiem Fuß in dem Land? Wieso wurde ihm nicht die Nationalität aberkannt, und warum ist er nach Absitzen der Strafe nicht deportiert worden? Seine Bilanz: -> Vor der Tat hat er Sozialhilfe empfangen, -> während der Tat hatte er 52 Geiseln und ihre Familien terrorisiert, mit einer Erzieherin gegen ihren Willen Sex gehabt, -> nach der Tat hat er die Dienste eines Verteidigers (Philippe Penning) auf Kosten der Steuerzahler in Anspruch genommen, -> während der ersten vier Jahre der Gefängnisstrafe wurde er auf Kosten der Steuerzahler "behandelt",w as für ihn rein optional war und wesegen das Monster vier Jahre früher auf die Straße darf, -> während seiner rund 21 Jahre in Haft wurde er gefüttert, gepflegt, hatte kostenfreie medizinische Hilfe und kostenfrei einen Dach überm Kopf, auf Kosten der Gesellschaft, während junge Luxemburger kein Heim finden und im Ausland mieten -> jetzt hat er eine eigene "Wohnung" und wird von mehreren Beamten beaufsichtigt, die ihre Zeit mit dem Verbrecher verschwenden und deren Gehälter wir bezahlen. Wann zahlt er uns das zurück? Warum wird er nicht deportiert, sondern besetzt noch eine Wohnung, während der eine oder andere anständige, ehrliche Mensch auf der Straße obdachlos hausen muss oder für ein klitzekleines Studio mit ehrlich verdientem Geld überzahlen muss? Und was ist mit der vergewaltigten Erzieherin und mit ihrem Mann? Sie wurde(n) mit einer "Entschuldigung" abgespeist. Warum zahlt der Verbrecher nicht den Lebensunterhalt seiner Opfer, so lange er lebt? Ist noch mit unserer Gesellschaft alles in Ordnung? Es scheint mir, **wir** sind diejenigen, die eine Behandlung für den Kopf brauchen, für den Verbrecher ist die Bilanz ja positiv! Der ist ja gar nicht so verrückt.

HTK
31. Mai 2020 - 20.03

Denkanstoß zur Überbewertung der Psychiatrie in solchen Fällen.Der lädierte Tunesier,zu jener Zeit bereits bekannt wie ein bunter Vogel bei den Institutionen,war in psychiatrischer Behandlung und.....? Das war's. Er konnte tun und lassen was er wollte,obwohl bekannt durch seine Agressivität (man sah ihn öfters durchs Dorf laufen,Kung Fu Übungen demonstrieren,schwere Kindheit usw.).Man kennt das Programm. Und dann stürmt so ein krankes Hirn die Kindertagesstädte in Wasserbillig,bewaffnet mit Granaten usw. Da stimmt doch etwas nicht. Freud lässt grüßen und die kranken Kassen sollen diese Wolkenwissenschaft erstatten. Naja