Die Finanzminister der 17 Euroländer werden an diesem Donnerstag (1. März) erneut über die Umsetzung des zweiten Hilfspakets für das pleitebedrohte Griechenland beraten. Das bestätigte der Chef der Eurogruppe, Jean-Claude Juncker, am Montag. Er habe die Minister zu einem Treffen in Brüssel eingeladen, teilte Juncker in Luxemburg mit. Kurz danach beginnt der zweitägige EU-Gipfel.
Zwei Punkte stehen laut Erklärung auf der Tagesordnung: Die Minister „werden eine Bilanz ziehen“ über den aktuellen Stand des Schuldenschnitts. Dabei geht es darum, in welchem Umfang sich einzelne Banken zum teilweisen Verzicht auf Forderungen an Griechenland bereiterklärt haben. Zudem wollen die Minister nach Junckers Worten darüber befinden, ob Athen jene politischen Reformmaßnahmen eingeleitet hat, die Voraussetzung für die beschlossene neue Hilfe von 130 Milliarden Euro sind.
Für die endgültige Freigabe des Hilfspakets will die Eurogruppe laut EU-Diplomaten am 9. März nochmals beraten. Erst dann dürfte feststehen, wie hoch der Beitrag der privaten Gläubiger tatsächlich ausfällt.
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