Die 59-Jährige Verena Becker sagte am Montag im Prozess vor dem Oberlandesgericht Stuttgart, „an einer konkreten Anschlagsvorbereitung war ich nie beteiligt“.
Die Angeklagte führt an, sie sei am Tag des Anschlags, dem 7. April 1977, nicht in Deutschland gewesen. An den Nebenkläger Michael Buback, den Sohn des Ermordeten, gewandt sagte sie: „Wer Ihren Vater getötet hat, diese Frage kann ich Ihnen nicht beantworten. Denn ich war nicht dabei.“
In dem seit anderthalb Jahren laufenden Prozess hat Becker bislang geschwiegen. Die Angeklagte begründete ihre Aussage damit, dass gegen sie mehrere falsche Beschuldigungen erhoben worden seien, die sie nicht habe stehen lassen können. „Ohne falsche Behauptungen wäre eine Anklageerhebung nicht möglich gewesen“, sagte sie.
De Maart

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