Donnerstag13. November 2025

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Nur 1,7 Prozent im nächsten Jahr

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Im Juli ist die zwischenjährliche Inflationsrate auf 2,5 Prozent zurückgegangen. Für 2013 erwartet sich der Statec 1,7 Prozent.

Im Juli wurde mit -0,94 Prozent ein leichter Rückgang der Inflation gegenüber dem Vormonat verzeichnet. Grund hierfür ist dem Statec zufolge der Sommerschlussverkauf. Im Durchschnitt sanken die Preise auf Kleidern und Schuhen um Vergleich zum Juni um 14,70 Prozent. Haushaltsgeräte gingen um fast 3 Prozent zurück. Dazu kommen die Ölpreise. Sie sind seit drei Monaten auf dem Rückzug. Im Juli fielen sie um 0,3 Prozent.

Rechnet man die reduzierten Artikel des Sommerschlussverkaufs und die Ölprodukte weg, liegt die Inflation bei +0,17 Prozent. Besonders die Flugreisen sind teurer geworden, heißt es in einer Mitteilung des Statec. Reisende müssen 4,2 Prozent mehr für ihre Reise investieren als noch vor einem Jahr.

Der jährliche Inflationssatz (Juli 2011/Juli 2012) erreicht 2,47 Prozent.

Indextranchen im Oktober

Das nationale statistische Amt hat am Mittwoch auch die Vorhersage für 2013 veröffentlicht. Beträgt die Inflation in diesem Jahr 2,6 Prozent, so soll sie nächstes Jahr auf 1,7 Prozent fallen. Die nächste Indextranche wird am 1. Oktober 2012 und am 1. Oktober 2013 erfallen, erklärt der Statec. Dann werden die Löhne und die Renten um 2,5 Prozent angehoben, erinnert der Statec.

Die Kerninflation liegt für 2012 bei 0,18 Prozent und für 2013 bei 0,13 Prozent. Die Kerninflationsrate ist die Inflationsrate, bei der besonders volatile Werte wie Energiepreise und unverarbeitete Lebensmittel herausgerechnet werden. Eine große Rolle bei der Preisteuerung spielt also nach wie vor der Ölpreis.