Nach der Nationalversammlung stimmte in der Nacht zum Mittwoch auch der Senat für den Plan des sozialistischen Präsidenten François Hollande. Es war eines seiner Wahlversprechen.
Das Projekt für „Zukunftsarbeitsplätze“ sieht vor, gering qualifizierten Jugendlichen und jungen Erwachsenen für drei Jahre eine feste Stelle anzubieten. Die Arbeitsplätze sollen beispielsweise von städtischen Betrieben oder öffentlichen Einrichtungen geschaffen werden. Die jährlichen Kosten beziffert die Regierung mit 1,5 Milliarden Euro. Die ersten 100.000 „Zukunftsarbeitsplätze“ sollen bis Ende 2013 besetzt sein, die restlichen 50.000 bis Ende 2014.
In Frankreich ist die Jugendarbeitslosigkeit deutlich höher als im Nachbarland Deutschland. Nach Angaben von Arbeitsminister Michel Sapin waren zuletzt rund 500.000 junge Menschen ohne Ausbildung und Job. In der deutlich bevölkerungsreicheren Bundesrepublik wurden im August 323.400 junge Menschen unter 25 ohne Arbeit gezählt.
De Maart

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