Das verheerende Hochwasser auf dem Balkan hat Dutzende Menschen in Serbien und Bosnien-Herzegowina in den Tod gerissen. Der Luxemburger Zivilschutz rettete bislang 700 Menschen in Not.
22.05.2014 Am Donnerstagmorgen kamen die ersten Einheiten der Luxemburger Rettungstaucher nach ihrer fünftägigen Mission in Bosnien wieder nach Hause. (RiRo)
In markierten Minenfeldern lagen vor dem Hochwasser noch 120.000 Minen. Behörden befürchten nun, dass das Hochwasser sie weggespült haben könnte. (Tageblatt/Amel Emric)
(dapd/Andrej Isakovic)
17.05.2014. Am Samstag kämpten die Leute noch immer mit den Fluten. (dapd/Stringer)
(dapd/Stringer)
(Tageblatt-Archiv/Dado Ruvic)
Alte Menschen wurden in Sicherheit gebracht. (dapd/Sasa Djordjevic)
Auch Hunde wurden gerettet. (dapd/Sasa Djordjevic)
(dapd/Alexa Stankovic)
(dapd/Alexa Stankovic)
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21.05.2014 Die Fluten in Kroatien, Bosnien-Herzegowina und Serbien ziehen sich zurück. Jetzt startet das große Aufräumen. (Tageblatt-Archiv/Dado Ruvic)
Mit dem Boot kommt man am besten vorwärts. (dapd/Alexa Stankovic)
(Tageblatt-Archiv/Marko Djurica)
(Tageblatt-Archiv/Marko Djurica)
Die Lage in den Überflutungsgebieten bleibt angespannt. (Tageblatt-Archiv/Dado Ruvic)
(Tageblatt-Archiv/Dado Ruvic)
Ganze Landstriche versinken in den Fluten. (Tageblatt-Archiv/Dado Ruvic)
(Tageblatt-Archiv/Dado Ruvic)
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Es wurde Hilfe aus dem Ausland angeboten. (dapd/Andrej Isakovic)
16.05.2014. Luxemburg hilft Bosnien im Kampf gegen die aktuellen Überschwemmungen. (RiRo)
... (Tageblatt/Sulejman Omerbasic)
Fünf Boote mit 25 Experten werden aus Luxemburg nach Bosnien geschickt. (RiRo)
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So viel hat es seit 120 Jahren in Serbien und Bosnien nicht mehr geregnet: Große Gebiete stehen unter Wasser, hunderte Bewohner mussten ihre Häuser verlassen. (dapd/Andrej Isakovic)
... (Tageblatt/Marko Drobnjakovic)
... (dapd/Elvis Barukcic)
... (Tageblatt/Sulejman Omerbasic)
In Sarajevo sind rund 3500 Haushalte ohne Stromversorgung. Auf mehreren Straßen des Landes war der Verkehr unterbrochen. (dapd/Elvis Barukcic)
... (dapd/Andrej Isakovic)
20.05.2014 Die serbische Hauptstadt Belgrad wappnet sich für einen neuen Rekordpegelstand der Save. (Tageblatt-Archiv/Srdjan Zivulovic)
... (Tageblatt)
19.05.2014 Der Luxemburger Zivilschutz ist bei den Fluten in Bosnien mit 23 Helfern und fünf Booten im Einsatz. (Direction de la coopération au développement et de)
Seit vergangenem Freitag retteten die Luxemburger Helfer in der bosnischen Stadt Samac rund 700 Menschen in Not. (Direction de la coopération au développement et de)
Hochwasser und Schlammlawinen haben in Bosnien Landminen weggespült. Das bosnische Minenaktionszentrum hat davor gewarnt, dass die Sprengkörper Hunderte Kilometer bis zum Schwarzen Meer geschwemmt werden könnten (Tageblatt)
Das Hochwasser auf dem Balkan hat seit dem 13. Mai viele Menschen schwer getroffen. Aus ganz Europa kommt Hilfe. Auch der Luxemburger Zivilschutz ist mit 23 Helfern und fünf Booten im Einsatz.
Seit vergangenem Freitag retteten die Luxemburger Helfer in der bosnischen Stadt Samac rund 700 Menschen in Not. Diese wurden aus den Fluten evakuiert und mit Wasser und Nahrung versorgt, so die Luxemburger Direktion für Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe am Montag. Auch gelang es dem Luxemburger Einsatzteam Zufahrtswege von den Wassermassen zu räumen.
Neues Hochwasser-Gebiet
Da die Fluten rund um das Gebiet der Stadt Samac zurückgehen, wurden die Luxemburger Helfer in ein anderes Katastrophengebiet geschickt. Am Montagmorgen starteten die 23 Einsatzkräfte in der Stadt Orasje, wo die Fluten weiter steigen, ihre Arbeit. Dort wird die Hilfe zurzeit dringend gebraucht.
In Zusammenarbeit mit österreichischen Rettungskräften wurden neue Pläne und Evakuierungseinsätze ausgearbeitet. Spätestens am 24. Mai wird der Luxemburger Zivilschutz seine Mission in Bosnien-Herzegowina beendet haben.
Die Behörden vor Ort warnen vor Seuchen und freigespülten Kriegsminen. In Serbien ordneten sie neue Evakuierungen an. Für die Nacht auf Dienstag wurde eine neue Flutwelle erwartet, weil der Fluss Save dort – wie zuvor in Kroatien und Bosnien-Herzegowina – über die Ufer zu treten drohte. Bislang kamen bei den Fluten in den drei Ländern etwa 40 Menschen ums Leben, weitere Opfer werden befürchtet. Die EU will ihre Hilfe für die Flutopfer verstärken.
Eric Rings, geboren 1979 in Esch/Alzette, studierte Germanistik und Romanistik an der Universität Heidelberg und fing 2010 als Journalist beim Tageblatt an. Seit 2019 schreibt er über innenpolitische Themen.
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