Am Donnerstag kam es im sogenannten „Pannenreaktor“ in Cattenom erneut zu einem Zwischenfall. Im nicht-nuklearen Teil des Reaktor 1 waren 10 Kubikmeter Monochloramin in ein Auffangbecken gelaufen.
Das giftige Desinfektionsmittel setzt sich zu 95 Prozent aus demineralisiertem Wasser, zu vier Prozent aus Javelwasser und zu einem Prozent aus Ammoniak zusammen. Das Kraftwerk versichert, dass keine Umweltschäden durch den Zwischenfall zu beklagen seien.
Den Vorfall meldete das Kraftwerk einen Tag später, am Freitag, der Behörde für nukleare Sicherheit ASN (Autorité de Sûreté Nucléaire).
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