Düdelingen und Käerjeng holen Titel

Düdelingen und Käerjeng holen Titel
(Tageblatt/Jeff Lahr)

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Beim „Cup Finals Day“ in der Coque wurden insgesamt sieben Siegerpokale überreicht. Düdelingen bei den Herren und Käerjeng bei den Damen gelang es, ihre Titel zu verteidigen.

Im Endspiel zwischen Düdelingen und Union Luxemburg trafen die beiden in der Meisterschaft noch ungeschlagenen Teams aufeinander. Die Begegnung ging über zweieinhalb Stunden und wurde erst im fünften Spiel entschieden. Die Hauptstädter gingen schnell durch Mirko Habel in Führung, der Gilles Michely beim 3:1 kaum zum Zuge kommen ließ. In der zweiten Begegnung hatte Oliver Keiling die Nummer eins auf Seiten der Düdelinger Zoltan Fejer-Konnerth am Rande einer Niederlage. Beim Stand von 10:9 im fünften Satz hatte er einen Matchball, den er jedoch mit einem Fehlaufschlag vermasselte. Danach hatte Fejer-Konnerth Glück bei einem Netzroller und verwandelte seinen zweiten Matchball mit einem Konter aus der Trickkiste.

Im dritten Duell ging es zwischen Arlindo de Sousa und Christian Kill ebenfalls über die volle Distanz. Erstgenannter wehrte zunächst einen Matchball ab und brachte seine Mannschaft danach mit 2:1 in Führung.

Mit seinem zweiten Sieg stellte Fejer-Konnerth gegen Habel den Gleichstand wieder her und die Entscheidung musste im letzten Spiel zwischen Oliver Keiling und Gilles Michely fallen. Letzterer ließ beim deutlichen 3:0 nichts anbrennen und konnte sich über den vierten Pokalsieg in Folge freuen. „Schlechter als im ersten Spiel konnte es nicht gehen. Vor der letzten Begegnung war ich total locker. Ich war überrascht, wie nervös Oliver war. Das konnte ich ausnutzen“, so der Landesmeister nach dem viel umjubelten Sieg.

Zoltan Fejer-Konnerth, der mit seinen zwei Siegen maßgeblichen Anteil am Düdelinger Sieg hatte, war nach seiner langen Verletzungspause ebenfalls überglücklich: „Ich bin nach einer sechswöchigen Pause wegen zwei Muskelfaserrissen hintereinander endlich wieder dabei. Es war ein dramatisches Spiel und ich bin froh, dem Verein geholfen zu haben, diesen Titel zu gewinnen.“

„Zum Schluss etwas mehr angegriffen“

Bei den Damen lag Roodt gegen Käerjeng zunächst durch Danielle Konsbrück gegen Peggy Regenwetter vorn. Lina Martinke und Egle Tamasauskaite brachten Käerjeng dann gegen Annick Stammet und Vinita Schlink in Führung. Tamasauskaite setzte den Schlusspunkt nach einer sehr spannenden Partie gegen Danielle Konsbrück mit 11:9 im Entscheidungssatz. „Wir kennen uns sehr gut und unsere Spiele verlaufen immer ähnlich spannend. Zum Schluss habe ich etwas mehr angegriffen, was sich ausgezahlt hat“, so die glückliche Matchwinnerin.

In den übrigen Finalspielen gab es Erfolge für Linster (Kids-Cup), Howald (Teens-Cup), Berdorf (Coupe Julien Mersch), Ettelbrück (Coupe des Jeunes) und Berburg (Coupe Frantz Think).

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