TischtennisRückspiele im Halbfinale: Howald und Berburg stehen unter Zugzwang

Tischtennis / Rückspiele im Halbfinale: Howald und Berburg stehen unter Zugzwang
Marc Dielissen und Howald glauben an ihre Chance Foto: Editpress/Jerry Gerard

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Am Sonntag findet die zweite Runde der „Best of two“-Halbfinalserie in der Audi TT League statt. Nach ihren Siegen im Hinspiel reicht Hostert/Folschette und Reckingen ein Remis aus, um ins Endspiel einzuziehen. Im Falle einer Niederlage gegen Howald bzw. Berburg würde der Finalist, gleich im Anschluss, in einem „Golden Match“ ermittelt werden.

Das Quartett vom „Holleschbierg“ hat bereits positive Erfahrungen mit dieser neuen Formel gemacht, als es das „Golden Match“ im Viertelfinale gegen Linger zu seinen Gunsten entscheiden konnte. Ob es der Mannschaft um Topspieler Benjamin Rogiers gelingen wird, den bislang ungeschlagenen Meisterschaftsfavoriten in dessen Spielsaal zu bezwingen, ist allerdings fraglich. Der Howalder Marc Dielissen ist sich der Schwere der Aufgabe voll und ganz bewusst. Das Hinspiel verlief eigentlich relativ gut und wir konnten auf Augenhöhe mithalten. Um zu gewinnen, hätten wir alle knappen Spiele gewinnen müssen, wozu es leider nicht kam. Ein Unentschieden wäre durchaus drin gewesen. Jetzt wird’s richtig schwer. Um auswärts zu siegen, muss alles perfekt laufen. Nichtsdestotrotz glauben wir an unsere Chance, denn wir haben am vergangenen Wochenende definitiv gemerkt, dass wir nicht chancenlos sind“, so der Routinier, der dem Ranglistenzweiten Gleb Shamruk bei der 3:6-Hinspiel-Niederlage erst im fünften Satz unterlegen war.

Bessere Chancen, die Wende noch einzuleiten zu können, haben die ambitionierten Berburger. Die Gastgeber besitzen die spielerischen Mittel, um das Blatt noch zu wenden, und können zudem auf die Unterstützung ihrer treuen Anhänger zählen, um erstmals überhaupt ins Finale einzuziehen. Am vergangenen Sonntag hatten Michael Schwarz und Co. in Reckingen ihre zweite Saisonniederlage hinnehmen müssen. Die Gäste werden demnach mit breiter Brust nach Berburg fahren.

Gene Wantz erinnert sich gerne an den Überraschungscoup: „Dieser Sieg war eine starke Mannschaftsleistung, da jeder von uns mindestens einen Punkt zum Erfolg beisteuern konnte. Am Anfang der Saison stand noch nicht fest, wer bei uns an vierter Position spielen würde. Diese Frage ist nun seit einigen Wochen geklärt (Louis Gira ist Stammspieler geworden) und wir haben eine fantastische Atmosphäre im Team. Die Harmonie untereinander ist blendend und es macht einfach Spaß, zusammenzuspielen. Mit meiner Leistung am vergangenen Wochenende bin ich nicht ganz zufrieden. Das soll am Sonntag noch besser werden. Jeder von uns hat Lust, um den Titel zu spielen, und wir werden hart kämpfen, um dieses Ziel zu erreichen“, so der motivierte Jugendnationalspieler.

Im Überblick

Halbfinal-Rückspiele:
Sonntag um 15:00 Uhr:

Hostert/Folschette – Howald
Berburg – Reckingen