Einzeltäter ist tot

Die Polizei München gab Entwarnung. Der Attentäter hat sich selbst gerichtet und wurde tot aufgefunden.

Nach dem Anschlag von München hat die Polizei am Samstagmorgen eine Wohnung im Stadtteil Maxvorstadt durchsucht.

Das mehrstöckige Wohnhaus wurde weiträumig abgesperrt, Ermittler trugen Kartons aus dem Haus. Nicht bestätigen wollte die Polizei zunächst, dass der Einsatz der Wohnung des Täters oder der Wohnung von dessen Vater gegolten habe. Das hatte das Onlineportal Bild.de gemeldet.

Bei dem Täter soll es sich um eien 18-jährigen Deutsch-Iraner handeln. Insgesamt 9 Menschen, darunter fünf Jugendliche, seien getötet worden. Der Vater des Attentäters arbeitete als Taxi-Fahrer, die Mutter habe bei Karstadt gearbeitet, heißt es. Der Mann hat noch einen jüngeren Bruder.

Beileidsbekundung aus Luxemburg

Parlamentspräsident Mars di Bartolomeo hat am Morgen folgenden Brief an Bundestagspräsident Norbert Lammert geschickt:

„Herr Bundestagspräsident,

Die Gewalttat von München hat uns alle zutiefst erschüttert.

Im Namen der luxemburgischen Abgeordnetenkammer möchte ich Ihnen unsere aufrichtige Anteilnahme und unsere volle Solidarität ausdrücken.

In diesen schweren Momenten der Trauer sind unsere Gedanken bei den Opfern, ihren Familien und Freunden.

Hochachtungsvoll

Mars di Bartolomeo
Präsident der Abgeordnetenkammer
des Großherzogtums Luxemburg“