Umweltschutz als Herausforderung

Umweltschutz als Herausforderung
(SIP/Nicolas Bouvy)

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LUXEMBURG - Bei seiner Weihnachtsansprache hat Großherzog Henri Natur- und Umweltschutz, nachhaltige Entwicklung und moderates Konsumverhalten großgeschrieben. Jeder einzelne solle mitmachen.

Bei der diesjährigen Weihnachtsansprache setzte Großherzog Henri den Akzent auf Natur- und Umweltschutz: „Lasset uns den Umweltschutz zu einer persönlichen Priorität machen.“ Er wies auch auf die Wichtigkeit von nachhaltiger Entwicklung und riet zum moderaten Konsumverhalten:

„Es ist in meinen Augen sehr wichtig, dass junge Leute schon früh verstehen, was es bedeutet, in einem gesunden Umfeld aufzuwachsen. Langsam verstehen sie dann auch, dass Natur- und Umweltschutz mit nachhaltiger Entwicklung und Frieden zu tun hat, mit Armut und Reichtum sowie mit Menschenrechten und Arbeitsbedingungen in jenen Ländern, in denen die Ressourcen produziert werden, die wir verbrauchen.“

Ereignisreiches Jahr 2011

Großherzog Henri wies in seiner Rede auf das außergewöhnlich ereignisreiche Jahr 2011 hin: Europäische Schuldenkrise, arabischer Frühling, Hungersnot in Ostafrika, Atomkatastrophe in Japan. „Auch an Heiligabend sind unsere Gedanken beim japanischen Volk und bei allen anderen Opfer von Katastrophen und Kriegen. Natürlich gedenken wir auch den Familien hierzulande, die in Not waren oder sind.“

Mit einem kleinen Exkurs erzählt der Großherzog von seiner Begegnung mit dem französischen Politologen und Schriftsteller Stéphane Hessel („Empört Euch!“). Auf diese Weise möchte der Monarch die Wichtigkeit von Naturschutz und nachhaltiger Entwicklung mit einem Zitat von Hessel unterstreichen: „Eine der größten Herausforderungen ist unser Planet.“

Der Großherzog wünschte zum Schluss seiner Rede allen Menschen in Luxemburg frohe Weihnachten und ein glückliches neues Jahr.