Ein Drittel mehr Verkehrstote

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LUXEMBURG - 2013 war ein schwarzes Jahr auf Luxemburgs Straßen. Die Bilanz: 32 Prozent mehr Verkehrstote als im Vorjahr.

45 Personen sterben im Jahr 2013 bei 41 tödlichen Unfällen auf Luxemburgs Straßen. Das sind 32 Prozent mehr Verkehrstote als 2012. Dagegen ging die Zahl der Verletzten zurück. 316 Personen wurden schwer (minus 7 Prozent), 936 Verkehrsteilnehmer leicht (minus 10 Prozent) verletzt.

Am Dienstag zieht das Transportministerium im Zusammenarbeit mit dem Statec Bilanz. Bei 50 Prozent der schweren Unfälle wurde der Fahrer schwer verletzt oder kam ums Leben. Bei 13 Prozent waren Mitfahrer die Opfer. Bei 18 Prozent der Unfälle waren Motorräder beteiligt, bei 12 Prozent Fußgänger und bei 5 Prozent Fahrräder.

Landstraße am Gefährlichsten

Die meisten tödlichen Unfälle waren, wie bereits in den vorigen Jahren, auf den Landstraßen (22) zu beklagen. 14 Unfälle mit Todesopfern gab es in Ballungsgebieten, 5 auf den Autobahnen. In 38 Prozent der Fälle kam es zu einer Kollision zwischen zwei Fahrzeugen, bei weiteren 20 Prozent prallte ein Fahrzeug gegen ein Hinderniss, bei 17 Prozent gab es eine Kollision mit einem Baum, bei 14 Prozent prallte ein Fahrzeug gegen Fußgänger.

Die Jahreszeit mit den meisten Verkehrstoten ist der Sommer. Am wenigsten Todesopfer gibt es im Winter. Auf trockener Fahrbahn passieren mehr als doppelt so viele tödliche Unfälle als auf nasser Fahrbahn. Bei Schnee und Glatteis ist die Zahl der Unfälle mit tödlichem Ausgang sehr gering.