Bei Chrysler gehts aufwärts

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(dpa)

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Bei Chrysler geht es unter Fiat-Regie aufwärts: Dank boomender Verkäufe konnte der US-Autobauer im dritten Quartal einen Gewinn von unterm Strich 212 Millionen Dollar (151 Mio Euro) erwirtschaften.

Seit der überstandenen Pleite im Sommer 2009 hatte Chrysler wiederholt rote Zahlen geschrieben. Im Vorjahreszeitraum hatte der Verlust noch bei 84 Millionen Dollar gelegen. Auch im Gesamtjahr soll nun ein kleines Plus übrig bleiben.

Vor allem auf dem wichtigen Heimatmarkt wählten zuletzt immer mehr Menschen einen Wagen aus dem Hause Chrysler. Zu dem Unternehmen gehören die Marken Dodge, RAM und Jeep. Die Zahl der verkauften Autos stieg um 24 Prozent auf 496.000, wie Chrysler am Donnerstag in Auburn Hills nahe der US-Autohochburg Detroit mitteilte. Der Umsatz verbesserte sich um 19 Prozent auf 13,1 Milliarden Dollar.

Chrysler gilt als Sorgenkind unter den großen US-Autokonzernen. Die Rivalen General Motors und Ford schreiben schon länger wieder Milliardengewinne. Dagegen war Chrysler auf die Hilfe des italienischen Konkurrenten Fiat angewiesen, der mittlerweile die Mehrheit hält. Seit September gibt es auch ein gemeinsames Management. Chef beider Unternehmen ist seit Beginn der Allianz Sergio Marchionne.