Kinder sitzen zwischen den Stühlen

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In einer parlamentarischen Anfrage von Nancy Arendt (CSV) geht es um den Clinch zwischen Sportlycée und dem nationalen Schwimmverband FLNS.

Laut der „question parlementaire“ an den Sportminister soll das Sportlycée die Konvention, die jeder Verband mit der Schule unterschreibt, nicht verlängern.

tageblatt.lu-Informationen geht es darum, dass einige Vereine, vor allem der Petinger Klub, ihren Schwimmern nicht erlauben das Kadertraining zu besuchen. Diese Diskussionen ziehen sich schon einige Wochen hin. Das Sportlycée hat die FLNS auch auf das Problem aufmerksam gemacht. „Es kann nicht sein, dass Schwimmer den Verein wechseln müssen, um am Kadertraining teilzunehmen“, so Raymond Conzemius, Direktor des Sportlycée, tageblatt.lu gegenüber.

Die Kinder sitzen hier zwischen den Stühlen, Verein auf der einen, Verband auf der anderen Seite. Die Verbände sind für die Gesamt-Koordination des Programms des Schülers verantwortlich. Die FLNS will diese Verantwortung an die Vereine abtreten.

Im Clinch mit der FLF

Ein Problem gibt es bei einem weiteren Verband, der FLF. Dieser berücksichtigt das Schulprogramm nicht. Hier wurde einigen Jugendlichen einfach mitgeteilt: „Du bist im kommenden Jahr nicht mehr im Nationalkader.“ Das Sportlycée hat das Problem in einem Gespräch mit dem FLF-Präsidenten angesprochen, wartet aber auf eine Antwort.

Die Abgeordnete Nancy Arendt wirft verschiedene Fragen auf: falls dies alles der Fall sei: was sind die Ursachen, können Schwimmer sich trotzdem noch im Sportlycée einschreiben, was passiert mit den Schülern, die bereits im Sportlycée sind?

Der Sportminister muss schnell antworten, denn Verbände und Sportlycée brauchen Klarheit. Vor allem Letztere, da am Montag das Comité de coordination zusammen kommt, um die Zusammensetzung des kommenden Schuljahres festzulegen.