LBBL DamenNach Duell Nummer drei: Vorteil Gréngewald

LBBL Damen / Nach Duell Nummer drei: Vorteil Gréngewald
28 Punkten, acht Rebounds und elf Assists: Gréngewald-Profi Sam Logic war am Samstag nicht zu stoppen Foto: Editpress/Jeff Lahr

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In den ersten beiden Partien der „Best of five“-Serie konnten sowohl der Gréngewald als auch Düdelingen ihr Heimspiel gewinnen. Auch im dritten Finale ging das Lokalteam als Sieger vom Parkett: Hostert fehlt damit nur noch ein Sieg, um den Meistertitel zu verteidigen. 

„Wir haben nicht aufgehört, zu kämpfen, und stets an uns geglaubt. Genau aus diesem Grund spielen wir Euro Cup und absolvieren zusätzliche Trainingseinheiten, um in solchen Momenten noch mehr aus uns herauszuholen. Jeder gibt sein Bestes. Jeder gibt alles für diesen Meistertitel“, erklärte Sam Logic, die mit ihren 28 Punkten, acht Rebounds und elf Assists zur Matchwinnerin in diesem dritten Duell avancierte. Gréngewald führt jetzt mit 2:1 in der „Best of five“-Finalserie. „Natürlich wollten wir zu Hause gewinnen und vor allem nicht in der Situation sein, dass wir zwei Spiele in Folge für uns entscheiden müssen, denn das bedeutet Druck. Wir hoffen, dass wir am Samstag die Entscheidung herbeiführen können. Doch Düdelingen ist ein sehr gutes Team und wird bereit sein. Wir müssen es auch sein.“

Im Vergleich zu den ersten Partien, die sich zu regelrechten defensiven Schlachten entwickelten, war das dritte Spiel offensiver ausgerichtet. Der Gréngewald kam besser aus den Startlöchern: Logic und Co. gelang es, sich ein kleines Polster zu erspielen (18:11, 6.). Die Reaktion des T71 ließ jedoch nicht lange auf sich warten. Ehis Etute erzielte sechs Punkte in Folge und Loyd sowie Geniets trafen aus der Distanz, sodass sich ein spannender Schlagabtausch entwickeln sollte, wobei die Führung ständig wechselte (34:33, 16.). 

„Kleine Fehler vermeiden“

Zum dritten Mal in dieser Saison lieferten sich Hostert und Düdelingen einen harten Fight
Zum dritten Mal in dieser Saison lieferten sich Hostert und Düdelingen einen harten Fight Foto: Editpress/Jeff Lahr

Nach dem Seitenwechsel diktierten die Düdelingerinnen den Rhythmus. Unter dem Impuls von Shay Winton, bauten sie ihren Vorsprung bis auf acht Punkte aus (49:57, 26.). Der T71 schien das Momentum auf seiner Seite zu haben, doch Anfang des letzten Viertels zeigten die Hausherrinnen, dass sie noch nicht aufgegeben hatten. Durch zwei Dreier von Lynn Schreiner und einem weiteren Distanzwurf von Sam Logic drehten die „Greens“ erneut das Blatt (65:59). Das Spiel war jedoch noch nicht gelaufen, denn mit einem Distanzwurf reduzierte Shay Winten den Rückstand 1‘30‘‘ vor Schluss erneut auf einen Punkt (76:75). Logic und Cahill blieben in einer hektischen Schlussphase jedoch konzentriert. „Ich bin froh, dass wir eine Reaktion gezeigt haben, nachdem wir mit acht Punkten im Hintertreffen gelegen hatten. Lynn (Schreiner) hat zwei sehr wichtige Dreier erzielt, die uns einen zusätzlichen Push gaben. Es war erfreulich, dass jeder seinen Teil zum Sieg beitragen konnte. Die beiden besten Mannschaften spielen gegeneinander und das Team, das am meisten Herz zeigt und die kleinen Fehler vermeidet, gewinnt das Spiel“, so Kapitänin Lisy Hetting. 

Düdelingen musste sich in der Schlussphase geschlagen geben, doch es hätte nicht viel zum Sieg gefehlt: „Es sind enge Spiele, da gilt es präzis und auf den Punkt zu spielen, und das war nicht der Fall. Jedes Detail ist wichtig und jeder kleine Fehler kann im Endeffekt ausschlaggebend sein“, meinte T71-Kapiänin Catherine Mreches, deren Team am kommenden Samstag unter Druck steht: „Für uns wird es ein ‚Do or die‘-Spiel. Wenn wir gewinnen, geht es weiter. Es wird eine harte Partie werden. Die Intensität ist stets groß, denn beide Mannschaften kennen sich in- und auswendig. Bei uns ist das Zusammenspiel sehr wichtig: Wenn wir den Ball drehen lassen, spielen wir einen schönen Basketball. Es gilt die Schwächen des Gréngewald auszunutzen, doch eine der drei Non-JICL-Spielerinnen wird stets ein gutes Spiel haben. Sam Logic ist zweifelsohne der Schlüsselfaktor, sie dirigiert das Spiel.“

Ob es dem T71 gelingen wird, das Heimspiel zu gewinnen und ein fünftes Finale zu erzwingen, oder ob die Saison vorbei sein wird, wird sich am Samstag ab 18 Uhr zeigen. 

Statistik

„T“-Bestnote: Sam Logic (Gréngewald Hostert)
Viertel: 23:23, 15:18, 18:20, 26:14
Hostert: Logic 28, Cahill 24, Van Kleunen 12, T. Hetting 9, Schreiner 6, Wolff 2, L. Hetting 1, Hetto 0
Düdelingen: Winton 21, E. Etute 19, Loyd 14, Mreches 10, Mossong 6, Geniets 5, Dittgen 0
Schiedsrichter: Hansen/Lampe/Michels
Zuschauer: 307 zahlende


Programm

Play-off-Finale („best of five“):
1. Spiel:

Hostert – Düdelingen 62:56
2. Spiel:
Düdelingen – Hostert 59:56
3. Spiel:
Hostert – Düdelingen 82:75
4. Spiel, Samstag, 4. Mai:
18.00: Düdelingen – Hostert
5. Spiel, Sonntag, 12. Mai (falls nötig):
17.00: Hostert – Düdelingen