ReaktionenGroße Erleichterung beim Titelverteidiger T71

Reaktionen / Große Erleichterung beim Titelverteidiger T71
Trotz der vielen Veränderungen klappt das Zusammenspiel bei Mandy Geniets (Nr. 5) und ihren Teamkolleginnen immer besser Foto: Editpress/Fernand Konnen

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Am Samstag schlug der T71 in der nach dem Modus „best of five“ ausgetragenen Finalserie zurück. Die beiden ersten Begegnungen hatte der Gréngewald bekanntlich für sich entschieden. Mit einem weiteren Sieg hätten die Hosterter Damen den Meistertitel am Samstag in Düdelingen perfekt machen können. Doch mit einem 68:64-Sieg verkürzte das Team aus der „Forge du Sud“ auf 1:2. 

Dabei gingen die Düdelingerinnen nicht mit den besten Voraussetzungen in die Partie. Denn mit Nadia Mossong verletzte sich eine weitere Spielerin in der ersten Finalpartie und fehlt seither ihrem Team. „Die aktuelle Mannschaft hat nichts mit dem Kader vom Anfang der Saison zu tun. Das hat man uns in den beiden ersten Finalspielen auch angesehen“, gibt Mandy Geniets zu. 

Düdelingen stand nach dem 0:2-Rückstand demnach mit dem Rücken zur Wand. Es ging um alles oder nichts. „Es war ein ‚Do or die‘-Spiel. Es galt, einfach alles auf dem Feld zu lassen. Die Energie kam von jeder Spielerin. Zum Schluss waren wir erleichtert, dass wir für das, wofür wir so hart gekämpft haben, auch belohnt wurden“, so Geniets weiter und Michelle Dittgen fügte hinzu: „Wir wollten zeigen, dass wir in der Lage sind, zu gewinnen. In den beiden letzten Begegnungen haben wir nicht das gezeigt, was wir können. Im dritten Finale wollten wir alles geben. Und man hat gesehen, dass wir Paroli bieten können.“ 

Selbstvertrauen getankt

Laut Michelle Dittgen war der Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft der ausschlaggebende Faktor. „Der Wille war da und wir agierten als Team.“ Für den T71 galt es, die Lehren aus den beiden Niederlagen zu ziehen und verschiedenes zu verbessern: „Im Eins-gegen-eins haben wir super verteidigt. Jeder hat jedem geholfen. Sowohl im offensiven als auch im defensiven Bereich haben wir als Team agiert. In der Defense waren wir einfach besser, wodurch der Gréngewald zu weniger leichten Körben kam als noch im zweiten Finale“, so Dittgen. 

Mandy Geniets bestätigte, dass man im zweiten Finale dem Gréngewald zu viele einfache Körbe erlaubt hatte: „Es war nicht so, dass wir nicht konnten. Doch irgendwie waren wir stets einen Schritt zu spät dran. Das klappte dieses Mal besser.“ Sie wies darauf hin, dass man mit Sierra Moore auch eine neue US-Amerikanerin integrieren musste. „Das benötigt alles Zeit. So langsam sieht man, dass das Zusammenspiel besser klappt. Wir leisten uns zwar noch zu viele Ballverluste, doch langsam, aber sicher wird es besser.“

Auch wenn Hostert nur noch ein Sieg zum Meistertitel fehlt, hat Düdelingen Selbstvertrauen getankt: „Es gilt, das zu wiederholen, was wir im dritten Finale umgesetzt haben. ‚Mir mussen eist Häerz um Terrain loossen‘ und mit der gleichen Einstellung in das Spiel gehen“, sagte Mandy Geniets abschließend.