„Für die Ehre gekämpft“

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Die Luxemburger U19-Auswahl der FLF schloss am Dienstag die EM-Qualifikation an vierter und letzter Tabellenposition ab. Der 18-jährige Loris Tinelli passiert noch einmal Revue.

Wie fällt das Fazit dieser EM-Quali aus?

Ich würde schon behaupten, dass wir uns mehr vorgenommen hatten. Am Ende konnten wir nur einen Punkt gegen Armenien mitnehmen. Gegen Schottland hatten wir unsere Chancen, haben aber die letzten 20 Minuten physisch gelitten. Im Spiel gegen Tschechien haben wir die Anweisungen unseres Trainers Manuel Cardoni absolut nicht erfüllt. Deshalb standen wir auch auf verlorenem Posten. Das Spiel gegen Armenien hatte nur noch statistischen Wert. Aber wir haben für die Ehre gekämpft und ein Punkt mit nach Hause geholt.

Es fiel auf, dass viele junge Spieler bei diesem Mini-Turnier im Kader waren …

Wir traten mit einem extrem jungen Kader an. Zwölf der 20 Spieler sind Jahrgang 2000. Aber viele dieser Spieler haben schon Erfahrungen auf internationalem Niveau gesammelt. Es war aber insgesamt wichtig, dass jeder Spielpraxis für kommende Aufgaben sammeln konnte. Jetzt gilt es, an den negativen Punkten zu arbeiten.

Im Spiel gegen Armenien bist du auf einer für dich ungewohnten Position zum Einsatz gekommen?

Ich wurde auf der rechten Verteidigerposition eingesetzt. Unser Coach hat mir seine Überlegungen mitgeteilt, warum er mich diesmal in der Verteidigung testen will. Es ist aber auch nicht das erste Mal, dass ich in der Abwehr agiert habe. In der U17 kam ich schon dort zum Einsatz. Damals spielte ich meines Erachtens kein allzu schlechtes Turnier. Es ist aber auch kein großes Geheimnis, dass ich mich eher als offensiven Spieler sehe.