Kim Wirtz (Kapitänin des HBD): „Nach der letztjährigen Endspielniederlage gegen Diekirch freue ich mich umso mehr, dass wir den Pokal in dieser Saison nach Düdelingen holen konnten. Das Gewesene hatte ich komplett ausgeschaltet, die Konzentration war nur auf das heutige Spiel fokussiert. Durch unsere aggressive Abwehrarbeit fand der Gegner nicht ins Spiel. Wichtig war aber auch, dass wir im Angriff ruhig blieben und unsere Kombinationen sicher durchspielen konnten. Endlich geht der Pott wieder nach Düdelingen und das wollen wir feiern.“
Zoran Radojevic (Trainer von Käerjeng): „Wir haben viele technische Fehler gemacht, Düdelingen war einfach besser. Wir haben uns dieses Jahr immer wieder gegen ihre Defensive schwergetan. Sie verteidigen immer sehr gut gegen uns, wir haben den Schlüssel zu ihrer Defensive noch nicht gefunden. Wir müssen weiter an uns arbeiten, vor allem im Angriff, denn in der Verteidigung hatten wir eigentlich keine allzu großen Schwierigkeiten. Wir haben das Spiel gut vorbereitet, wir wussten, wie wichtig dieses Spiel sein würde und wir waren dafür bereit. Wir haben alles gegeben, das war aber heute nicht genug. Düdelingen war einfach zu gut.“
Christian Schmitt (Administrativer Direktor der FLH): „Wir sind froh, dass heute alles so gut geklappt hat. Es wird ja nun an zwei Wochenenden gespielt, deshalb mussten wir viel umorganisieren. Es liegen anstrengende Wochen hinter uns. Den Boden müssen wir heute (gestern) abbauen, die Werbung muss entfernt werden und am Freitagnachmittag müssen wir wieder alles aufbauen. Dies ist schon mit viel Aufwand verbunden. Bisher hat alles wirklich gut geklappt, deshalb sind wir sehr zufrieden. Es ist natürlich schade, dass keine Zuschauer anwesend waren, daran können wir aber nichts ändern. Wir haben über das Wochenende rund 150 Corona-Tests gemacht, alle waren negativ.“
Laura Willems (HBD): „Ich bin überglücklich über diesen ersten Erfolg mit Düdelingen. Meine erste Saison beim HBD, und dann gleich ein Sieg im Pokalfinale, das ist einfach der Hammer. Ich glaube, sagen zu können, dass wir insgesamt eine gute Leistung abgeliefert haben, sowohl in der Verteidigung wie auch im Angriff. Was nicht so gut lief, waren unsere erweiterten Gegenstöße und daran müssen wir noch arbeiten.“
Semina Radoncic (HB Käerjeng): „Ich weiß nicht, ob es an der Konzentration oder der Nervosität lag. Dies soll aber keine Ausrede sein, wir haben einfach zu viele unnötige Fehler gemacht. In der Coque erlebt man immer einen ’Wow-Moment’ mit den Zuschauern. Man fühlt sich fast professionell. Ohne Zuschauer ist dies anders, wir sind dies aber bereits von den anderen Saisonspielen gewohnt.“
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können