Bartringen legte einen furiosen Start aufs Parkett und ließ seinen Gegner praktisch auf der Stelle treten. Die extrem bewegliche Sparta-Zonenverteidigung stellte Düdelingen vor so manche Probleme. Obwohl Mia Loyd und Nadia Mossong aus der Distanz trafen, stieg der Bartringer Vorteil schnell an (6:13). Die Wurfausbeute des T71 blieb mit einer Trefferquote von 19 Prozent im ersten Viertel unterirdisch. Drei Dreier von Lena Mersch sowie die Antritte der wieselflinken Martha Burse blieben nicht ohne Folgen. Nach acht Minuten führte Bartringen bereits mit zehn Punkten (13:23).
Das Team von Coach Mike Feyder gab weiterhin den Ton an und baute seinen Bonus noch leicht aus. Düdelingen fand sich endlich etwas besser zurecht. Mit einer flexiblen Raumverteidigung brachte der T71 seinen Gegner erstmalig etwas ins Stocken. Shay Winton fand auch den Weg zum Korb und Düdelingen war nur noch zwei Zähler vom Ausgleich entfernt (37:39), ehe Burse und Jaksic aus der Distanz trafen. Die statistischen Werte zur Pause hoben die Wurfschwäche (29%) sowie die Dominanz unter den Körben (36 Rebounds, davon 22 offensive) bei Düdelingen hervor.
Die zweite Halbzeit gestaltete sich wesentlich ausgeglichener, aber Bartringen verteidigte geschickt seinen Vorsprung. Im letzten Viertel wuchs dieser erneut auf 13 Punkte an (58:71). In der Schlussphase setzte Düdelingen alles auf eine Karte und plötzlich bekam Bartringen das große Flattern. Loyd sicherte dem T71 die Verlängerung, in der Düdelingen erstmals in Führung ging (80:78). Mit zwei Dreiern schien Mersch den Erfolg wieder in die Reihen der Sparta zu ziehen (82:84), ehe Mossong und Ehis Etute den Düdelinger Sieg von der Linie sichern konnten.
Damit kommt es im Finale am 16. März zum Duell der beiden großen Favoriten, Titelverteidiger Hostert und Düdelingen.
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