LBBL Damen2. Finalspiel: Düdelingen will den Titel, Walferdingen den Ausgleich

LBBL Damen / 2. Finalspiel: Düdelingen will den Titel, Walferdingen den Ausgleich
Lina Fapranzi (in Blau) und die Résidence wollen, wie auch in der letzten Saison, ein drittes Spiel in der Finalserie Foto: Editpress/Jeff Lahr

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Düdelingen hat mit seinem Erfolg im ersten Finalspiel bereits eine Hand an einer möglichen Titelverteidigung. Aber der Pokalsieger Walferdingen hat sein letztes Wort noch nicht gesprochen. Eine spannende Auseinandersetzung steht am Sonntag in Aussicht.

Die Hoffnung lebt noch bei der Résidence: „Wir haben schlecht getroffen, aber dennoch nur knapp mit sieben Punkten Unterschied verloren.“ So lautete unisono das Fazit im Walferdinger Lager sofort nach der Partie am letzten Samstag. Nadine Bourg und Co. hatten einen schweren Stand im Auftaktspiel, aber die Schlussphase zeigte noch einmal ihre Möglichkeiten auf. Das Team von Coach Brian Carroll ist nicht bereit, so schnell aufzustecken und man klammert sich an den letzten Strohhalm.

Die Mannschaft aus dem Alzette-Tal ist dafür bekannt, die kompletten Serien durchzuspielen. Man braucht sich nur an die letztjährige Meisterschaft zu erinnern. Nach drei Partien im Halbfinale gegen die Musel Pikes trotzten Amanda Cahill und ihre Mitspielerinnen dem T71 ein drittes und entscheidendes Endspiel ab. Auch dieses Jahr brauchten sie drei Begegnungen, um im Viertelfinale den Basket Esch abzuweisen. Nur im Halbfinale gegen Steinsel machte Walferdingen eine Ausnahme dieser Regel. Um das Heimspiel positiv gestalten zu können, muss einerseits Cahill mehr Akzente als im Hinspiel setzen, andererseits ihre Mitspielerinnen ihre Trefferquote von außen erheblich erhöhen. Nichts scheint unmöglich, immerhin war Walferdingen im Pokalendspiel gegen den gleichen Gegner erfolgreich.

Nichts scheint unmöglich

Von einem eventuellen Entscheidungsspiel will man allerdings beim T71 gar nichts wissen. „Wir möchten so schnell wie möglich die Meisterschaft abschließen“, hieß es bei den Düdelingerinnen und ihrem Trainer nach dem wichtigen ersten Erfolg. Düdelingen hat eindeutig den Druck, den es nach der Pokalpleite hatte, an den Konkurrenten zurückgegeben. Die T71-Damen, in der Favoritenrolle, lieben die schnelle Nummer, sowohl im Viertel- als auch im Halbfinale beendeten sie die jeweiligen Serien in zwei Partien. Im Hinspiel trafen gleich vier Düdelingerinnen zweistellig. Sollte Mossong noch ihr offensives Tief vom vergangenen Samstag überwinden, wird es schwierig, wenn nicht unmöglich, den T71 an seiner Titelverteidigung zu hindern.

In Düdelingen laufen somit die Vorbereitungen auf eine erneute Feier an. Dennoch ist Vorsicht geboten, Walferdingen ist zu allem fähig. Frühzeitige Meisterfeier oder drittes und entscheidendes Spiel, eine Antwort auf diese Frage gibt es am Sonntag.

Im Überblick

Play-off-Finale („Best of three“):
1. Spiel:

Düdelingen Walferdingen 70:63
2. Spiel, am Sonntag:
18.00: Walferdingen Düdelingen
Evtl. Entscheidungsspiel, Sonntag, 15. Mai:
17.00: Düdelingen Walferdingen