„déi jonk gréng“Forderung für junge Menschen: kostenlose Corona-Tests und ein Freizeitgutschein von 300 Euro

„déi jonk gréng“ / Forderung für junge Menschen: kostenlose Corona-Tests und ein Freizeitgutschein von 300 Euro
Kostenlose Testmöglichkeiten sollen garantieren, dass auch junge Menschen von den Lockerungen ab Muttertag gänzlich profitieren können Symbolfoto: dpa/Aurelien Morissard/XinHua

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Ein kostenloser PCR-Test pro Monat, Gutscheine für zertifizierte Schnelltests und ein Freizeit-„Bon“ für 16- bis 24-Jährige im Wert von 300 Euro – so lauten die Forderungen der grünen Jugendpartei angesichts der bevorstehenden Lockerungen. Damit solle garantiert werden, dass auch junge Menschen, die noch kein Impfangebot erhalten haben, vollumfänglich am sozialen Leben teilnehmen können.

Junge Menschen sollen einen kostenlosen PCR-Test pro Monat machen können und Gutscheine für zertifizierte Schnelltests erhalten. Das fordern „déi jonk gréng“ am Montag in einer Pressemitteilung. Die junge Generation, die sich zu einem Großteil noch nicht habe impfen lassen können, solle nämlich von den bevorstehenden Lockerungen genauso profitieren können wie die restliche Bevölkerung, so die grüne Jugendpartei. „Auch wenn die Ankündigung, dass jeder junge Mensch einen kostenlosen PCR-Test erhalten wird, sehr positiv ist, reicht dies bei Weitem nicht aus“, sagen „déi jonk gréng“. Auch sei es wichtig, eine gewisse Vorhersehbarkeit und Flexibilität zu gewährleisten, damit die Menschen den Zeitpunkt des Tests ihrem Privatleben entsprechend wählen könnten, wie zum Beispiel vor dem Urlaub.

Die Gutscheine für zertifizierte Schnelltests in Apotheken sollten ihrerseits gewährleisten, dass junge Menschen mindestens einmal pro Woche am sozialen Leben teilnehmen könnten – ohne dafür zusätzliche Kosten zu tragen. „Während der Pandemie haben junge Menschen viele wertvolle Erfahrungen aufgegeben, um ihre schwächsten Mitbürger zu schützen“, schreibt die Jugendpartei. Jetzt seien sie aber diejenigen, die am längsten warten müssten, um vollständig geschützt zu sein.

Junge Menschen benachteiligt

Um der jungen Generation etwas für ihre Solidarität zurückzugeben, schlagen „déi jonk gréng“ deswegen vor, Menschen zwischen 16 und 24 Jahren zudem einen Freizeitgutschein im Wert von 300 Euro zu schenken. „Dieser Gutschein sollte drei Jahre lang gültig sein, damit die Jugendlichen genügend Zeit haben, das Versäumte nachzuholen und ihre Jugend in vollen Zügen zu genießen“, schreiben die jungen Grünen. „Da auch Jugendliche unter 16 Jahren stark unter der Pandemie gelitten haben, sollte dieses Angebot über mehrere Jahre bestehen bleiben, damit alle Jugendlichen von diesen Aktivitäten profitieren können.“ Der Gutschein solle für Reisen und Übernachtungsmöglichkeiten, kulturelle und sportliche Aktivitäten wie auch für andere Freizeitbeschäftigungen genutzt werden können.

Mit ihrer Pressemitteilung machen „déi jonk gréng“ auf einen Punkt aufmerksam, den auch schon Premierminister Xavier Bettel (DP) bei der Pressekonferenz Anfang Juni angesprochen hatte. So räumte der Minister bei der Ankündigung der Lockerungen ab Muttertag und der Einführung des Impfzertifikats „Covid Check“ ein, dass die Menschen unter 30 angesichts der neuen Bestimmungen eine gewisse Benachteiligung erfahren würden. Denn: Eine Vielzahl von sozialen Aktivitäten setzt (per „Covid Check“) den Beleg einer Abwesenheit einer Corona-Infektion voraus. Gültig hierfür sind eine vollständige Impfung, eine überstandene Infektion oder ein aktuelles negatives Testergebnis. Hier jedoch liegt die Krux, denn eine Impfung ist kostenlos, während ein PCR-Test mit über 50 Euro und ein zertifizierter Antigen-Schnelltest mit über 20 Euro zu Buche schlagen. Somit müssen junge Menschen, die bisher nicht immunisiert werden konnten – im Gegensatz zu bereits Geimpften – zahlen, wenn sie am sozialen Leben teilhaben möchten.

Therese
10. Juni 2021 - 7.54

ech mengen „déi jonk gréng“ hun vill vun den aalen Gréngen geleiert an gehaien nach eng Schöpp no.Quo Vadis? Mir kreien schrecklech gréng Zaiten wann déi do un d'Rudder kommen.

Abc
9. Juni 2021 - 23.08

@alleboescheisser, Oh fräck.Matt Abstand dee beschte Kommentar deen ech bis elo hei gelies hunn.

alleboesccheisser
9. Juni 2021 - 8.17

Green emmer rem fuederungen , dei green wellen nemmen ausdellen , wou huellen se et dann , net bei hirer gleichen mee un den steiezouller, dat awer oft an der mettelschicht well bonzen vill ze vill kennen ofsetzen soe wei dei am mitemps an der chamber do kennen niewend officiel nach akasseren , honi den do schlecht denkt , fun dem Biljess petzer den et nemmen mat der schepp rausgeheit fir populissmuss bravo een honn

HTK
7. Juni 2021 - 15.27

Kann einem Bange werden wenn die jungen Grünen einmal älter werden. Wir hatten(haben) eine Pandemie und es kann uns jeden Tag wieder erwischen.Dass dann Lebensumstände ändern ist nicht nur für die 16-25 Jährige eine rauche Gewissheit.Jeder war in seiner Freiheit(!) eingeschränkt, sollte es doch dem Gemeinwohl dienen.Ist ein Jahr zwischen 16 und 25 mehr wert als ein Jahr zwischen 36 und 46? Hört auf zu jammern und packt mit an damit wir voran kommen.PS: War es nicht hauptsächlich diese Altersgruppe die bei jeder Gelegenheit die Coronamaßnahmen boykottierte? 300 Euro?-Her damit.

Blücher
7. Juni 2021 - 12.52

Angesichts der schleichenden Inflation, der Verteuerung der Lebenshaltungskosten, dem Aufbürden einer CO2 Steuer,….bis zur Verteuerung der Lebensmittel stellen nun jene die bisher „ am Liewen net geschafft hun an eppes zum Brutosozialprodukt beigedroen hun“ eine finanzielle Forderung. Wieder ein Schlag grüner Politik in das Gesicht der Arbeitnehmer , Rentner deren Einkommen unter diesen Verteuerungen , wobei den grünen Hauptinitiatoren sei gedankt die CO2 Steuer , Abfall-,Wasser,Stromtaxen erheblich beiträgt „ um Enn vum Mount den Beidel eidel ass“. Ihr liebes grünes Jungvolk , nun kommt mir nicht mit Klima-, Umweltschutz, denn den ist den Grünen egal, sonst hätten die nach dänischen Muster längst in die Wege geleitet von jeglicher genutzten landwirtschaftliche Anbaufläche fünf Prozent als Blumenwiesen angelegt werden müssen. Dieser Artenschutz für Bienen, Insekten ist in seiner nicht kostenintensiven Durchführung natürlich kein grünes Prunkobjekt wie Tram, asphaltierte Fahrradwege, militärische Aufrüstung mit Drohnen, Flugzeug-,Fuhrpark. Bitte hört endlich auf immer zu fordern oder fragt eure grünen Minister, Abgeordneten sie aufhören sollen „ dem Bierger an d‘Täesch ze graifen „ , das Geld bei den unsinnigen , inhumanen Projekten einsparen sollen, dann bin ich gerne bereit euch meine Zustimmung für das finanzielle Anliegen zugeben.