Der regionale Bahnverkehr zwischen Aachen und der belgischen Stadt Lüttich ist am Sonntagabend wegen Überschwemmungen auf der Strecke eingestellt worden. Ein Lokführer habe Alarm geschlagen, nachdem er in einem Tunnel in der Gemeinde Trooz von Wassermassen überrascht worden sei, berichtete die belgische Nachrichtenagentur Belga. Der Zug habe es nur mit Mühe geschafft den Tunnelausgang zu erreichen.
Die Strecke 37, zwischen Lüttich und Aachen sei daraufhin gesperrt worden. Als Ursache der Überschwemmungen wurden die jüngsten Unwetter genannt. Infrabel versuche so schnell wie möglich den Tunnel wieder befahrbar zumachen und suche nach Alternativen für die Reisenden, heißt es in den belgischen Medien.
Aber nicht nur dort kam es am Sonntagabend zu Zugausfällen wegen des schlechten Wetters. Auch die Züge zwischen Landen und Hasselt wurden um, 20.30 Uhr gestoppt. Sie wurden via Diest und Aarschot nach Louvain umgeleitet.
In mehreren Regionen Belgiens liefen die Telefone der Feuerwehren heiß. Schlammlawinen, überflutete Keller… der Kampf gegen das Wasser beschäftigte die Rettungsdienste bis spät in die Nacht hinein. Verletzte seien aber nicht zu beklagen, so die Notrufzentrale.
Entwarnung für Luxemburg
Luxemburg wurde bislang von den Umwettern verschont. Der Wetterdienst Meteolux spricht auf seiner Internetseite am Sonntagabend dann auch lediglich von einem „möglichen Gewitterrisiko“. Zwischen 12.00 und 22.00 UHr seien lokale heftige Gewitter mit Starkregen und Hagel möglich, hatte Meteolux noch am Sonntagmorgen gemeldet. Es gingen aber bis zum Abend keine Meldungen über heftige Unwetter beim luxemburgischen Notruf ein. Der Pegel der Mosel überschritt auch am Sonntag nicht die so genannte „cote de vigilance“ von 5,30 Metern. Am Montag soll der Pegel des Flußes wieder fallen.
Noch bis Mittwoch soll uns das schwüle Wetter und das Gewitterrisiko erhalten bleiben. Danach fallen die Temperaturen auf etwa 20 Grad Celcius und die Sonner kommt öfters zum Vorschein.
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