Vollsperrung im Saarland mal humorvoll

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Durch die Vollsperrung der Fechinger Talbrücke ist die A6 zwischen zwei Anschlussstellen voll gesperrt. Um die nervige Situation ranken sich mittlerweile Satiren.

Seit dem 24. März ist die Brücke aus Sicherheitsgründen voll gesperrt worden. Die A6 ist die zentrale Verkehrsachse von Saarbrücken in Richtung Mannheim, Frankreich und in die Pfalz.

Bei einer Überprüfung durch zwei Ingenieurbüros waren statische Mängel festgestellt worden. Seitdem kommt es zu Staus und Verkehrsbeeinträchtigungen. Und zu satirischen Einlagen bezüglich der Brücke.

Sofortmaßnahme und „Kommunikationspannen“

Die materialsparende Bauweise der Fechinger Brücke aus Stahl und Leichtmetall ist der heutigen Verkehrsbelastung nicht mehr gewachsen. Vor allem der seit der Erbauung der Brücke 1963 stark gewachsene Schwerlastverkehr macht Probleme.

Die Brückenpfeiler könnten bei Belastung nachgeben. Laut dem Landesbetrieb für Straßenbau (LfS) handelte es sich um eine unausweichliche Sofortmaßnahme zum Schutz der Verkehrsteilnehmer.

Recherchen des saarländischen Rundfunks hatten ergeben, dass die Fechinger Talbrücke schon seit 2010 auf einer Liste des Bundes für besonders marode Brücken aufgeführt ist. Das Wirtschaftsministerium räumte daraufhin eine Kommunikationspanne ein.

In ein paar Wochen soll die Brücke nach Angaben des Saarländischen Rundfunks wieder freigegeben werden. In der Zwischenzeit werden 2.000 Tonnen Straßenbelag abgetragen, um die Brücke „leichter“ zu machen.