Todesfälle durch Anti-Baby-Pillen

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In Frankreich verursachen Anti-Baby-Pillen jährlich mehr als 2500 Fälle von gefährlichen Blutgerinnseln. Auch 20 frühzeitige Todesfälle von Frauen sind auf die Pillen zurückzuführen.

Anti-Baby-Pillen aller Generationen verursachen in Frankreich jedes Jahr 2500 Fälle von Blutgerinnsel, die zu Adernverstopfungen führen. In 20 Fällen führten die Pillen zu einem frühzeitigen Tod der Frauen. In 14 Fällen war dies auf die Einnahme von Pillen der 3. und 4. Generation zurückzuführen, in 6 Fällen auf Pillen der 1. und 2. Generation.

Von den 2529 jährlichen Blutgerinnsel wurden 778 von Anti-Baby-Pillen der 1. und 2. Generation verursacht, 1751 von jenen der 3. und 4. Generation. Dies geht aus einem Bericht der Agentur für Medikamente (ANSM) hervor, der am Dienstag veröffentlicht wurde.

2011 hatten 4,27 Millionen Frauen in Frankreich Anti-Baby-Pillen eingenommen. Der Bericht fasst die Jahre 2000 bis 2011 zusammen.

Der französische Gesundheitsminister Marisol Touraine fasste den Beschluss, die Verordnung der Pillen einzuschränken, vor allem jene der 3. Generation. Auch wird darüber nachgedacht, die Rückvergütung von Anti-Baby-Pillen auszusetzen. Das Thrombose-Risiko von Pillen der 3. Generation (seit den 1980er-Jahren auf dem Markt) soll laut dem Bericht doppelt so hoch sein wie das Risiko bei den Pillen der 2. Generation.