Terrorwarnstufe für die Picardie

Terrorwarnstufe für die Picardie
(Twitter)

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Im Zusammenhang mit dem Anschlag auf die Pariser Satirezeitung "Charlie Hebdo" gibt es erste Festnahmen. Alles Weitere in unserem Liveticker:

23:00 Uhr Der französische Schriftsteller Michel Houellebecq will seinen islamkritischen Roman „Soumission“ (Unterwerfung) zunächst nicht mehr bewerben. Der Autor sei tief betroffen vom Tod seines Freundes Bernard Maris, der bei dem Mordanschlag auf die Satirezeitschrift „Charlie Hebdo“ getötet wurde, sagte Houellebecqs Agent am Donnerstagabend der Nachrichtenagentur AFP. Nach Informationen des Nachrichtensenders France Info will der Schriftsteller Paris in Richtung eines geheim gehaltenen Orts verlassen. Der Anschlag wurde am Tag des Erscheinens des Buches verübt. Houellebecq beschreibt darin das Leben in Frankreich unter einem muslimischen Präsidenten.

22:00 Uhr Mehrere Polizeiwagen verlassen Longpont, das kleine Dorf bei Villers-Côtterets, wo die zwei Verdächtigen vermutet werden. Dort wurden mehrere Waldstücke durchkämmt. Die Suche soll aber die ganze Nacht weitergehen, melden französische Medien.

22:00 Uhr In Villejuif explodieren zwei Autos. Niemand wird verletzt. Laut „Le Monde“ stehen die Explosionen aber in keinem Zusammenhang mit dem Anschlag auf „Charlie Hebdo“.

20:00 Uhr Tausende Menschen sind am Donnerstag in Paris erneut gegen den Terror auf die Straße gegangen. Sie versammelten sich am frühen Abend zu einem stummen Protest gegen den Anschlag auf das Satiremagazin „Charlie Hebdo“. Auf den riesigen Platz der Republik, nur wenige hundert Meter vom Tatort entfernt, strömen mehr und mehr Menschen.

19:55 Uhr Die Sicherheitskräfte brechen die Suche in Gorcy ab. Die Fahndung in der Region geht aber weiter.

19.30 Uhr Führende Politiker aus der EU und den USA kommen nach dem Mordanschlag auf das Satiremagazin „Charlie Hebdo“ an diesem Sonntag zu einem Anti-Terror-Treffen in Paris zusammen. Das kündigte Frankreichs Innenminister Bernard Cazeneuve am Donnerstag an.

19:25 Uhr Die höchste Terrorwarnstufe wird vom Großraum Paris auf die Region Picardie im Norden ausgedehnt. Elite-Einheiten von Polizei (RAID) und Gendarmerie (GIGN) durchkämen weiterhin die Gegend in einem Umkreis von 15 bis 20 Kilometern um den Ort Crépy-en-Valois. Unterstützt wird die Fahndung durch Hubschrauber.

17:58 Uhr Die Polizei wird in Corcy beim Einsatz von der Presse und den Bewohnern beobachtet.

17:18 Uhr Das französische Innenministerium dementiert Meldungen, wonach sich die beiden flüchtigen Tatverdächtigen in einem Haus in Crepy-en-Valois, nahe von Villiers-Coterets verschanzt hätten. Dennoch konzentriert sich die Suche gegenwärtig auf die Gegend rund um das nordfranzösische Villiers-Coterets.

17:07 Uhr Nach dem Anschlag auf die Satire-Zeitung „Charlie Hebdo“ in Paris haben die britischen Behörden aus „Vorsicht“ die Sicherheitsmaßnahmen verschärft. Die neuen Maßnahmen beziehen sich den Angaben zufolge auf die Häfen und die sonstigen Grenzeinrichtungen.

16:53 Uhr Die EU-Kommission will nach dem Terroranschlag in Paris besonnen nach geeigneten politischen Antworten suchen. „Europa wird reagieren müssen“, sagte EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker am Donnerstag. Jetzt sei aber erst einmal Schweigen angesagt. „Es war ein Attentat, das zwölf Menschen das Leben gekostet hat, aber es war auch ein Attentat gegen unsere Art des Zusammenlebens“, so Juncker am Rande von Gesprächen zum Start der lettischen EU-Ratspräsidentschaft in Riga

16:22 Uhr Die Polizei fährt schwer bewaffnet durchs das kleine Dorf Crépy-en-Valois in der Aisne. Dort werden die beiden Attentäter vermutet. 350 Soldaten sind im Bezirk Ile-de-France im Einsatz. In ganz Frankreich setzt das Verteidigungsministerium rund 800 Soldaten zur Kontrolle von Bahnhöfen, der Metro und öffentlichen Plätzen ein.

16:04 Uhr Nach dem Anschlag auf die satirische französische Zeitschrift „Charlie Hebdo“ hat die Tageszeitung „Jyllands-Posten“ aus der dänischen Stadt Aarhus bewusst darauf verzichtet, an ihre vor zehn Jahren publizierte Karikaturen-Strecke über den Propheten Mohammed anzuknüpfen. „Ich bekräftige mein Recht, als Chefredakteur jede Art von Zeichnungen bei Gelegenheit zu veröffentlichen – aber nicht jetzt“, erläuterte Chefredakteur Jörn Mikkelsen am Donnerstag in einer Kolumne seiner Zeitung.

14:42 Uhr Laut französischen Medienberichten haben sich die beiden Attentäter nördlich von Paris in einem Haus verschanzt. Die Polizei hatte vor wenigen Stunden in Nordfrankreich das Fluchtauto gefunden.

13:52 Uhr Fabian Golfier, Sekretär der nationalen Gewerkschaft der Stadtpolizisten, fordert die allgemeine Bewaffnung der Stadtpolizisten in einem Interview mit dem Fernsehsender BFMTV. Der Grund: Am Morgen war eine Stadtpolizisten bei einem Attentat in Montrouge im Süden von Paris erschossen worden. Ein anderer Stadtpolizist wurde schwer verletzt. Beide Polizisten nahmen einen Unfall auf, als ein schwer bewaffneter Mann heranfuhr und das Feuer auf die beiden Polizisten eröffnete.

13:29 Uhr Schulfreunde und Nachbarn des 18-jährigen Mourad Hamyd, nach dem die französische Polizei wegen des blutigen Anschlags auf die Satire-Zeitung „Charlie Hebdo“ gefahndet hat, haben Zweifel an dessen Komplizenschaft angemeldet. „Mourad ist gestern den ganzen Vormittag über in der Schule gewesen“, sagte dessen Mitschüler Anis am Donnerstag im nordfranzösischen Charleville. „Es gibt jede Menge Zeugen. Ich verstehe nicht, weshalb er in Polizeigewahrsam ist.“ Auch eine islamistische Ausrichtung des 18-Jährigen bestritten seine Bekannten.

13:22 Uhr: Schweigeminute bei der Europäischen Kommission in Brüssel.

12:51 Uhr Laut französischen Medienberichten wurden in Reims 4, in Charleville-Maizières 2 und in Gennevillier 1 Person festgenommen.

12:44 Uhr Ein Renault Clio kommt mit großer Geschwindigkeit auf Paris zu. Alle Übergänge der Autobahn A1 (Lille-Paris) zum Périphérique und zur Stadt Paris sind blockiert. Die Polizei ist mit Schutzwesten, Helmen, Sturmgewehren ausgerüstet.

12:42 Uhr Die Polizei im Großraum Paris ist in Alarmbereitschaft versetzt worden. Spekulationen gehen davon aus, dass die beiden Attentäter entweder einen neuen Anschlag planen oder die Konfrontation mit der Polizei suchen, um dabei getötet zu werden, berichtet der französische Fernsehsender BFMTV.

12:23 Uhr Die EU hat am Donnerstag der Opfer des Anschlags auf die französische Satire-Zeitung „Charlie Hebdo“ gedacht. Vor dem Europaparlament versammelten sich am Vormittag rund hundert Abgeordnete und Mitarbeiter und hielten eine Schweigeminute ab.

11:44 Uhr Die beiden Tatverdächtigen des Anschlags sind angeblich am Donnerstag in Nordfrankreich gesehen worden. Ein Tankstellenbesitzer bei dem Ort Villers-Cotterêt habe die maskierten und bewaffneten Männer eindeutig erkannt, wie französische Medien berichteten.

11:41 Uhr Auf dem Clairefontaine-Platz in Luxemburg-Stadt haben sich mehrere hundert Menschen versammelt. Es sind Journalisten Politiker und Bürger. Sie gedenken der Opfer des Terroranschlags auf die Redaktion von „Charlie Hebdo“. Die Blutige Tat ist genau 24 Stunden her.

11:30 Uhr Laut einem Ermittler sind die Tatverdächtigen von blutigen Anschlag auf „Charlie Hebdo“ aufgespürt.

11:06 Uhr Die Chefin der rechtsextremen Front National (FN), Marine Le Pen, hat erneut ein Referendum über die Todesstrafe in die Debatte gebracht. Sie wolle eine Abstimmung über die Wiedereinführung der Todesstrafe vorschlagen, sollte sie (2017) zur Staatspräsidentin gewählt werden, bekräftigte Le Pen am Donnerstag gegenüber dem Sender France 2

11:01 Uhr Nach dem Angriff auf Polizisten im Süden von Paris ist eine Beamtin an ihren schweren Verletzungen gestorben. Das verlautete am Donnerstag aus Ermittlerkreisen in der französischen Hauptstadt. Mindestens ein Mann hatte am Morgen mit einem Maschinengewehr am südlichen Stadtrand von Paris das Feuer auf Polizisten eröffnet; der Täter ist flüchtig.

10:56 Uhr Nach dem Anschlag auf die Satirezeitung „Charlie Hebdo“ hat es in mehreren Gemeinden Frankreichs Attacken auf muslimische Einrichtungen gegeben. Eine Moschee im nordwestfranzösischen Mans sowie ein muslimischer Gebetsraum im südfranzösischen Port-la-Nouvelle seien in der Nacht beschossen worden, teilten am Donnerstag die zuständigen Staatsanwaltschaften mit. Verletzt wurde demnach niemand

10:30 Uhr Die beiden gesuchten Tatverdächtigen des Anschlags auf „Charlie Hebdo“ sind nach Angaben des Pariser Innenministers Bernard Cazeneuve überwacht worden. Dabei habe es allerdings keinerlei Hinweise auf einen bevorstehenden Terrorakt gegeben, gegen die Männer habe es auch kein juristisches Verfahren gegeben, sagte Cazeneuve am Donnerstag dem Sender Europe 1.

10:07 Uhr Schüler des hauptstädtischen Athénée haben ihre Mitschüler zu einer Schweigeminuten um 11:30 Uhr in aufgerufen, um so der Opfer des Attentats gegen Charlie Hebdo zu gedenken.

9.52 Uhr Explosion in einer Kneipe in Villefranche-sur-Saône, nördlich von Lyon. Das Lokal befindet sich nur wenige Meter neben einer Synagoge. Es gibt Verletzte, heißt es aus Kreisen der Staatsanwaltschaft

9.36 Uhr Eine Polizistin und ein Mitarbeiter der Stadtreinigung seien lebensgefährlich verletzt worden, hieß es am Donnerstag aus Polizeikreisen. Der 52-jährige Angreifer konnte demnach festgenommen werden. Der Hintergrund der Schießerei war zunächst unklar. Ein Mann hat am südlichen Stadtrand von Paris mit einem Maschinengewehr das Feuer auf Polizisten eröffnet.

09.35 Uhr Frankreichs Regierungschef Manuel Valls hat nach dem Terroranschlag auf die französische Satirezeitschrift „Charlie Hebdo“ vor Intoleranz, Hass und Angst gewarnt. Das Attentat sei abscheulich, und es müssten daraus natürlich alle Konsequenzen gezogen werden, sagte Valls am Donnerstag . „Nein, Frankreich, das ist nicht die Unterwerfung, Frankreich, das ist nicht Michel Houellebecq“, fügte er an.

9.26 Uhr Aus Polizeikreisen heißt es, zwei Polizisten seien bei dem Vorfall in Montrouge schwer verletzt worden. Laut Nachrichtenagentur AFP sollen sich die Beamten in einem kritischen Zustand befinden. Laut Ermittlerkreisen stehe der Vorfall in Montrouge nicht im Zusammenhang mit dem Anschlag auf das Satiremagazin „Charlie Hebdo“ am Mittwoch.

08.50 Uhr Bei einer Schießerei im Süden von Paris ist Polizeikreisen zufolge ein Mensch verletzt worden. Eine Verbindung zu dem „Charlie Hebdo“-Anschlag könne jedoch nicht bestätigt werden.