Sturmgewehre, Pistolen und Granaten

Sturmgewehre, Pistolen und Granaten
(dpa/Symbolbild)

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Ein riesiges illegales Waffenlager hat die französische Polizei in Bitche ausgehoben. Ein Mord in Metz führte die Ermittler auf die Spur der Waffenhändler.

Sturmgewehre, Maschinenpistolen, Pistolen, Munition und Handgranaten. Die Liste ist lang. Rund 50 Waffen haben Ermittler in Bitche im Département Moselle in der Region Lothringen in einem illegalen Waffenlager gefunden. Vier Männer sitzen derzeit in Untersuchungshaft. Laut der Staatsanwaltschaft aus Sarreguemines haben zwei junge Männer mit den Waffen gehandelt. Die anderen beiden sollen Käufer gewesen sein. Staatsanwalt Christophe Mira spricht von einer „beeindruckenden Qualiät“ des Waffenfundes.

Die beiden Waffenhändler haben laut der Staatsanwaltschaft das Material meistens aus Deutschland importiert. Dabei soll es sich zunächst um „entschärfte“ Waffen gehandelt haben. In ihrer heimlichen Werkstatt machten sie daraus wieder „scharfe Waffen“ und verkauften sie weiter.

Sie sollen hundere von Waffen in der Großregion verkauft haben. Durch einen Mord in Metz 2013 kamen die Ermittler dem Waffenlager auf die Spur. Den Männern droht jetzt Gefängnis von bis zu fünf Jahren.