So schaut die CIA in Ihr Handy

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(dpa)

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Wikileaks hat tausende Dokumente veröffentlicht, die vom Zentrum für Cyber-Aufklärung der CIA stammen sollen. Unweit von Luxemburg, in Frankfurt am Main, betreibt der Geheimdienst offenbar eine Hacker-Einheit.

Die Enthüllungsplattform Wikileaks hat tausende Dokumente veröffentlicht, die von dem US-Geheimdienst CIA stammen sollen. Das unter dem Titel „Vault 7“ publizierte Material (Link) gibt Einblick über eine mutmaßliche Cyber-Spionagepraxis der CIA. Außerdem werden in den Dokumenten Schwachstellen von Smartphones, Computern und Elektronikgeräten beschrieben sowie Hacker-Werkzeuge vorgestellt.

Laut einer Pressemitteilung von Wikileaks soll der Geheimdienst auch vom US-Generalkonsulat in Frankfurt aus Überwachungen durchgeführt haben. Zunächst hatte Spiegel Online über den Fall berichtet.

Zum Hacking-Arsenal des CIA gehören laut Wikileaks Malware, Viren und Trojaner. Demnach können etwa iPhones, Android-Geräte oder Windows-Rechner ausspioniert werden. Zudem soll über eine spezielle Software ein bestimmtes Fernsehgeräte-Modell von Samsung in eine Wanze verwandelt worden sein.

Erstmals Namen geschwärzt

Für Android-Smartphones habe die CIA 24 „Zero Day“-Sicherheitslücken entdeckt, mit denen die Behörde in der Lage sei, die Verschlüsselung von Messengern wie WhatsApp, Signal oder Telegram zu umgehen.

Wikileaks hat seine Informationen von anonymen Quellen bezogen. Erstmals hat die Enthüllungsplattform Dokumente vor Veröffentlichung bearbeitet und etwa Namen von CIA-Mitarbeitern oder andere Daten geschwärzt.