Deshalb hatten ganz offensichtlich besorgte „Fouer“-Fans eine parlamentarische Anfrage an den zuständigen Minister François Bausch gestellt. Die CSV-Abgeordneten Serge Wilmes und Laurent Mosar wollten wissen, ob durch die Arbeiten an der Tramstrecke am Glacis die alljährliche Messe gefährdet sei.
Baustelle beeinträchtigt nicht
Der Minister konnte beruhigen. Bis Ende Juli, wenn die Aufbauarbeiten für die Messe normalerweise beginnen, sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Explizit erwähnt wurden die Arbeiten rund um die „allée Scheffer“ und ihre Verlängerung, die „allée des résistants et des déportés“. Auch sollen bis dahin die Schienen zwischen der rue Pasteur und dem Theater verlegt sein.
Im Falle einer Verzögerung werde man die Trassenbaustelle provisorisch abdecken, um die „Schueberfouer“ nicht zu behindern. Die Stadt sei, was Personal und Material angehe, darauf eingerichtet, hieß es aus dem Ministerium weiter.
Zehn Prozent weniger Ausstellungsfläche
Nichtsdestotrotz wird die Schueberfouer 2017 mit 10 Prozent weniger Platz zurechtkommen müssen, da aktuell auch das Strom- und Abwassernetz auf dem Glacis erneuert wird – auch wegen der Schueberfouer. Die Zahl der Schausteller, die auf dem insgesamt 45.000 Quadratmeter großen Feld Platz haben, soll allerdings gleich bleiben.
2018 soll die Tram fahren, die sich ab dann mit der Vergnügungsmesse das Gelände teilen wird. Um die Veranstaltung nicht zu gefährden, wird sie während der Dauer der Messe eingleisig anstatt zweigleisig zwischen Theater und Faïencerie verkehren. Also: Entwarnung und keine Gefahr. Die „Schueberfouer“ bleibt, was sie ist: die Attraktion im Sommer.
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