Nur noch zehn Jahre

Nur noch zehn Jahre
(DSI)

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Ist Space Mining nur Science-Fiction? Ein rezenter Artikel der "Washington Post" unterstreicht das Gegenteil: Space Mining könnte bereits in zehn Jahren eine Realität sein.

„Space-mining may be only a decade away. Really“, lautete der Titel eines rezenten Artikels der „Washington Post“ (Link). Auf Deutsch: „Asteroiden-Bergbau ist möglicherweise nur noch ein Jahrzehnt von uns entfernt. Wirklich.“

Diese Aussage belegt der Autor, Thomas Heath, mit einer Reihe Fakten. So sieht er vor allem viel Bewegung in den Golfstaaten, etwa in den Vereinigten Arabischen Emiraten oder in Saudi-Arabien. Diese Länder würden sich mit ihren Milliarden auf die Zeit nach dem Öl-Boom vorbereiten. Sie würden viel in Satelliten-Technologie oder Weltraum-Unternehmen investieren. Mit diesen Investitionen wollen sie versuchen, Weltraum-Firmen anzuziehen und eine eigene Weltraum-Industrie aufzubauen.

Nahe am Äquator

Dass diese Staaten geografisch nahe am Äquator liegen, sei dabei ein strategischer Vorteil. Eine Rakete vom Äquator aus in den Weltraum zu befördern, kostet deutlich weniger Energie, als wenn sie von anderswo startet. Dass diese Länder gleichzeitig über viel freien Raum verfügen, sei auch ein Vorteil.

Der Autor zitiert zudem eine rezente Studie von Goldman Sachs, die erklärt, dass Space Mining realistischer sei als man annehmen könne. In diesem Bericht steht unter anderem, dass die „psychologischen Barrieren“ zwar hoch seien, die technischen und finanziellen aber viel kleiner.

Luxemburg nicht vorhanden

Vor allem auf Wasser habe man es im Weltraum abgesehen, so Thomas Heath weiter. Denn Wasser würden nicht nur Menschen im Weltraum zum Überleben benötigen – es kann auch zur Herstellung von Treibstoff dienen.

Auch über die Projekte der US-Unternehmen „Planetary Ressources“ oder „Deep Space Industries“ sowie über das US-Weltraumgesetz berichtet der Artikel. Luxemburg kommt in dem Artikel jedoch überhaupt nicht vor – weder die Beteiligungen an den genannten US-Firmen noch das Luxemburger Weltraumgesetz.