Noch viele Fragen offen

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(dpa/Patrick Seeger)

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Schelte für Bildungsminister Meisch und den Werteunterricht: Das Cercle de coopération des associations laïques (CCAL) vermisst Transparenz und Fortschritt.

Der geplante Werteunterricht (Link) in Luxemburg gerät wieder in die Schlagzeilen. Am Montag kritisiert das Cercle de coopération des associations laïques (CCAL) mangelnde Transparenz und Fortschritt in diesem Zusammenhang. Konkret gemeint sind die Zwischenberichte, die die eingesetzte Arbeitsgruppe um den „umstrittenen Professor Jürgen Oelkers und zwei Theologen“ alle drei Monate dem CCAL vorlegen muss.

Seit der Ankündigung darüber im März ist nichts passiert. Weder am 1. Juli noch am 1. Oktober hat das CCAL einen solchen Zwischenbericht gesehen, heißt es.

Nichts außer Schweigen

Für das Cercle de coopération des associations laïques ist der Fall klar: „Der Minister (hat) sein Versprechen gebrochen“. Fragen wie, ob ein Treffen der Arbeitsgruppe stattgefunden hat? Und wenn ja, „was wurde bisher von (ihr) ausgearbeitet?“, bleiben bisher ohne Antwort. Kirche und Staat schweigen sich dazu noch immer aus, kritisiert das CCAL, „(w)ie die Lämmer.“

Anfang September hatte Bildungsminister Claude Meisch angekündigt, dass der kritisch diskutierte Werteunterricht erst ab dem Schuljahr 2016/2017 komplett eingeführt wird. Das ist ein Jahr später als bisher geplant. An der Ausarbeitung sind Professor Jürgen Oelkers und eine Gruppe von Religions- und der Morallehrern beteiligt.

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