Nicht verletzt, aber zu viel getrunken

Nicht verletzt, aber zu viel getrunken
(Tageblatt-Archiv/Hervé Montaigu)

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In der Nacht auf Sonntag gab es zwei Verkehrsunfälle wegen Alkohol am Steuer. In beiden Fälle gab es glücklicherweise keine Verletzten.

In Bettemburg, auf dem CR161 in Richtung Düdelingen, verlor ein Autofahrer in einer scharfen Linkskurve die Kontrolle über seinen Wagen und fuhr rechtseitig auf die Leitplanke auf. Der Rest liest sich im Polizeibericht wie folgt: „Hierbei hob der Wagen leicht ab und prallte am rechten Fahrbahnrand gegen eine Betonverschalung. Der Wagen drehte sich, rollte rückwärts durch verschiedene Baustellenabsperrungen, prallte gegen einen Zaun entlang der dortigen Gleise und kam schliesslich an einem Verteilerkasten zum Stillstand. Der Fahrer wurde nicht verletzt, ein Alkoholtest verlief positiv. Gegen denselben wurde alsdann eine Strafananzeige (ohne Führerscheinentzug/Resultat unter 1.2‰) erstellt.“

In der Hauptstadt (Place de la Gare) traf letzteres nicht zu: Dieser Fahrer musste seinen Führerschein an Ort und Stelle abgeben. Er war aus der rue d’Epernay in die Avenue de la Gare abgebogen, fuhr allerdings auf eine Verkehrsinsel auf, riss ein Verkehrsschild aus der Verankerung und prallte gegen eine Verkehrsampel.

Vier weitere Führerscheine wechselten in Mersch, Wincrange, Goeblange und Frisingen wegen zu viel Alkohol am Steuer den Besitzer.

Passagearrest

Auch ein Fußgänger, der zu viel getrunken hatte, schaffte es vergangene Nacht – die er später im Passagearrest in einer Ausnüchterungszelle verbrachte – in den Polizeibericht. Eine Streife bemerkte den Mann, als er sich in der Avenue de la Liberté in Luxemburg „gegen ein Wand erleichtern wollte. Derselbe wurde bei seinem Vorhaben gestört und wurde gebeten, sich venünftig zu verhalten.“

Das tat er aber nicht, denn als die Beamten bereits weiterfahren wollte, sprang der Betrunkene vor den Polizeiwagen. Das Auto konnten die Polizisten bremsen, die Pöbeleien des Mannes aber nicht mehr …