Kritik an Gebühren der Post

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Die luxemburgische Post hat Anfang des Jahres die Gebühren für Schalteroperationen erhöht. Die ULC kritisiert diese Tarifpolitik.

Die luxemburgische Verbraucherschutzorganisation ULC protestierte gegen die Einführung von Gebühren für Schalteroperationen sowie gegen die Schließung von weiteren Postfilialen. Die Post hatte Anfang des Jahres Gebühren von 40 Cent für eine Überweisung von Postscheck zu Postscheck eingeführt. Die Kosten von auf Papier getätigten Geldüberweisungen auf ein Bankkonto sind um das Doppelte gestiegen, von 30 auf 60 Cent. Geldabhebungen am Schalter kosten seit dem 1. März drei Euro.

Die ULC kritisierte die Gebührenpolitik der Post. Die Kunden werden damit gezwungen, auf das elektronische Banking umzusteigen. Eine solche Politik ignoriere aber die Bedürfnisse und Interessen der älteren Mitbürger. Diese seien auf die Schalterbeamten angewiesen, so die Verbraucherschutzorganisation ULC.

Zu dem Zweck hatten sich Vertreter der ULC mit dem Generaldirektor der Post, Claude Strasser, und der Direktorin, Valérie Ballouhey-Dauphin, zusammengefunden. Die Post-Verantwortlichen wiesen darauf hin, dass die Gebühren notwendig seien, da die Postschecksparte defizitär sei, so die ULC in ihrer Pressemitteilung. Es bestünde aber die Möglichkeit für ältere Mitbürger, eine spezielle Vergünstigung bei den Schaltergebühren zu erhalten.