Allerdings wollen bislang nur wenige Länder in der EU die Technik einsetzen. Deutschland verzichtet wegen zahlreicher Fehler im Testbetrieb vorerst auf die bundesweite Einführung der Geräte. Auch in Luxemburg sind die Körperscanner derzeit kein Thema. Laut EU-Regeln dürfen Passagiere nicht dazu gezwungen werden, durch einen Körperscanner zu laufen.
Das EU-Verfahren werde am Montag abgeschlossen, sagte die Sprecherin von EU-Verkehrskommissar Siim Kallas der Nachrichtenagentur dpa. Dies sei nur noch eine Formalie. Bislang gab es keine EU-weiten Vorgaben.
Nur in Großbritannien und den Niederlanden
Nach Kommissionsangaben nutzen derzeit nur Großbritannien und die Niederlande Körperscanner. Italien und Frankreich haben Interesse daran bekundet. Neben Deutschland haben auch Tschechien und Finnland die Scanner getestet.
Bei den Sicherheitschecks entstandene Aufnahmen dürfen nicht gespeichert werden, der Fluggast bleibt anonym. Zudem muss Rücksicht auf die Gesundheit genommen werden. Scanner, die Röntgenstrahlen einsetzen, sind in Europa verboten.
Genauere Bilder
Körperscanner sind im Gegensatz zu Metalldetektoren in der Lage, Pulver, Flüssigkeiten oder andere potenziell gefährliche Gegenstände ohne Metallanteil zu entdecken.
Der sogenannte „Schuhbomber“ hatte im Dezember 2009 den Ruf nach Körperscannern laut werden lassen. Der Mann hatte an Bord einer US-Maschine nach Detroit versucht, das Flugzeug mit einem Gemisch aus Pulver und Flüssigkeit zu sprengen – die Sicherheitskontrollen hatte der Täter problemlos passiert.
		    		
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