Keine Lösung in Sicht

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Seit einigen Monaten gibt es Streitereien zwischen der Betreiberfirma des Flughafens Findel und den einzelnen Sportfliegerklubs und noch immer ist keine Lösung in Sicht.

Luxairport wollte vor einiger Zeit die Miete für die Hangars der Privat- und Sportfliegerei um das 600-fache erhöhen. Wäre dies eingetreten, hätten die einzelnen Vereine diesen Preis nicht mehr zahlen können. „Wir haben uns schlussendlich auf einen Preis geeinigt. Dieser liegt aber noch immer deutlich über dem Preis, den andere Firmen auf dem Gelände zahlen“, erklärt Jean Birgen von Aero-Sport. Der Preis der Miete liegt zurzeit bei etwa einem Euro pro Ar.

Darüber hinaus erklärt Birgen, dass sie unter Druck gesetzt worden seien. „Wir haben nun einen Vertrag für die kommenden zehn Jahre erhalten, den wir bis zum 1. Juli unterschrieben haben müssen. Wir sind aber nicht mit den Bedingungen des Vertrags einverstanden. Denn nach den zehn Jahren soll der Mietvertrag nicht erneuert werden. Dies bedeutet, dass sämtliche Gebäude und Hangars an die Betreiberfirma zurückfallen würden“, so Jean Birgen.

Auch haben die Verantwortlichen der Vereine bereits mit dem zuständigen Minister François Bausch geredet. Dieser habe aber erklärt, dass der Mietpreis bereits stark nach unten gedrückt worden sei. Zudem habe man bei der Betreiberfirma des Flughafens „Luxairport“ nachgefragt, doch diese sei nicht kompromissbereit.

„Wir wollen nun ein kurzfristiges Treffen mit dem Premierminister Bettel, damit endlich eine Lösung gefunden werden kann. Fest steht aber, dass wir nicht aufgeben werden“, so Birgen abschließend.